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„Durch unsere Kooperation wollen wir gemeinsam ein Signal setzen, wie sich Städte und Gemeinden gemeinsam mit dem organisierten Sport für Respekt und Menschenwürde und damit gegen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung einsetzen können“, erklärten der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Ralph Spiegler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm, sowie Wolfgang Weigert, Präsident des Deutschen Karate Verbandes (DKV), heute anlässlich der Vorstellung der Kooperation in Nieder-Olm. „Für den Zusammenhalt in unserer Demokratie ist die Verständigung auf verbindliche Regeln des Umgangs und gegenseitigen Respekts unverzichtbar“. In der deutschen Gesellschaft kann man eine zunehmende Radikalisierung beobachten. Diese Entwicklungen erleben die Städte und Gemeinden, aber auch der Sport. Der Sport ist auch für diejenigen attraktiv, die eine Plattform suchen, um ihr antidemokratisches, rassistisches und diskriminierendes Gedankengut zu verbreiten. Solche Einstellungen haben weder in den Städten und Gemeinden, noch im Sport Platz. Mit ihrer Kooperation treten der DStGB und der DKV für eine offene und vielfältige Gemeinschaft ein. Der Sport ist ein unverzichtbarer Baustein für Integration, das Lernen von Fair Play, Disziplin und dem Respekt vor Regeln. „Sport ist weit mehr als körperliche Aktivität. Er kann Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft schlagen und kann helfen, Werte zu vermitteln und so rassistischen und antidemokratischen Tendenzen entgegenzuwirken. Städte und Gemeinden werden deshalb die Vereine konsequent fördern und unterstützen“, betont Ralph Spiegler. „Karate ist heute schon ein wichtiger und integraler Bestandteil der Gesellschaft. Wir wollen mit der Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die durch unseren Sport besonders gelebten Werte herausstellen.“ hebt Wolfgang Weigert, Präsident des Deutschen Karate Verbandes, hervor.
Karateverbände, die sich ausdrücklich zu diesen Werten bekennen, werden vom DStGB und DKV zukünftig mit einer Kooperationsurkunde ausgezeichnet. Um diese Urkunde zu erlangen, müssen sich die Vereine zusätzlich dazu bekennen, sozial Benachteiligte sowie die Inklusionsarbeit besonders zu unterstützen. Die Kooperation ist ein gutes Beispiel, wie Sport und Kommunalpolitik gemeinsam sich für das Zusammenleben vor Ort, der Inklusion und Integration, Werteorientierung und Teilhabe sowie der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen können, hob der Fachbeigeordnete des DStGB Uwe Lübking hervor.
Auch viele Vereine anderer Sportarten setzen sich aktiv für Fairness, Respekt und Inklusion ein. Von daher laden der DStGB und der DKV alle Fachverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes ein, dem Beispiel der Kooperation zu folgen und damit ein sichtbares Zeichen zu setzen.