Themennetzwerk: Wertstoffhöfe

Form folgt Funktion: Wertstoffhöfe zukunftssicher planen

25.10.2024 | 11:00 - 12:30
Webinarnummer: 0550100200
Gebühr: 130 € zzgl. MwSt.
Gebühr für Themennetzwerke-Mitglieder: 110 € zzgl. MwSt.

  • Planungsstrategien, die Kompetenz und Ortsnähe verbinden.
  • Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit Hand in Hand.
  • Wertstoffhöfe als Visitenkarte Ihrer Kommune.

Form folgt Funktion: Wertstoffhöfe zukunftssicher planen

Über das Webinar

Die Auswahl des Planers ist für eine Kommune eine entscheidende Chance, um einen neuen Wertstoffhof zu schaffen, der nicht nur optimal funktioniert, sondern auch als serviceorientiert und sicher für Mitarbeitende und Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen wird. Ein gut geplanter Wertstoffhof kann ein lebendiges Symbol für den Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft sein und die Nachhaltigkeitsziele der Kommune eindrucksvoll unterstreichen.

Durch die jüngsten Gesetzesnovellen, wie beispielsweise Vorsorge vor Bränden, sind spezielle Abläufe vor Ort erforderlich, die eine fundierte Expertise erfordern. Hierbei sind Planungsexperten gefragt, die über das nötige Fachwissen verfügen. Es stimmt, dass solche Experten nicht immer vor Ort sind und die klassischen Planungsschritte von der Vorplanung bis zur Bauüberwachung eine Herausforderung darstellen können. Jedoch liegt hierin auch eine Gelegenheit, neue Wege zu gehen. Eine Lösung könnte darin bestehen, einen externen Fachingenieur als Projektsteuerer einzusetzen. Dieser kann die Vorplanung übernehmen, die weiteren Planungen ausschreiben und die Umsetzung überwachen. Durch seine Erfahrung mit ähnlichen Projekten kann er eine effiziente und zielgerichtete Steuerung des Projekts gewährleisten. Dies erleichtert den gesamten Prozess und ermöglicht eine vereinfachte und vorteilhafte Honorargestaltung. Ein abfallwirtschaftlich versierter Projektsteuerer kann folgende Vorteile bringen:

  • Eine gesteigerte Kundenzufriedenheit
  • Höhere Betriebssicherheit
  • Günstigere und planbare Kosten
  • Schnellere Abwicklung

Durch eine detaillierte Vorplanung und eine exakte Festlegung der Planungsvorgaben kann der Projektsteuerer sicherstellen, dass die Planungsleistungen präzise definiert und ausgeschrieben werden. So können meist lokale Unternehmen für Planung und Bau beauftragt werden. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Effizienz im Mittelpunkt stehen, bietet dieses Vorgehen kommunalen Betrieben die Möglichkeit, ihre Wertstoffhöfe als Vorzeigeprojekte für nachhaltige und effiziente Planung zu etablieren. Gleichzeitig können sie ihre gesellschaftlichen Ziele auf eindrucksvolle Weise demonstrieren.

Webinarinhalt

  • Der Wertstoffhof als gesellschaftliches Symbol und Visitenkarte.
  • Grundlagen der Planung: Vorplanung, Entwurf und Ausführung.
  • Auswahl des Planungsteams: Bedeutung von Expertise und Lokalkenntnis.
  • Neue Gesetzesnovellen und ihre Implikationen für die Planung.
  • Die Rolle der LAGA-Merkblätter in der Wertstoffhofplanung.
  • Umsetzung von Nachhaltigkeit und Circular Society.
  • Anforderungen an die Planung eines Wertstoffhofs aus Sicht eines sicheren Betriebs.
  • Kostensicherheit und Effizienz durch versierte Projektsteuerung.
  • Detaillierte Vorplanung und ihre Auswirkungen auf die Projektabwicklung.
  • Ausschreibungsprozess und lokale Vergabe von Bauaufträgen.
  • AHO statt HOAI.
  • Fallstudien: Erfolgreiche Umsetzungen in der Praxis.
  • Zusammenfassung und Abschluss.

Referenten und Moderation

 Werner P. Bauer
Werner P. Bauer

 Werner P. Bauer  

Werner P. Bauer denkt und plant aus dem Betrieb heraus. Stand bei seiner Initiative Wertstoffhof 2020 noch der Ort des Geschehens im Vordergrund, sind es heute noch mehr die Mitarbeiter:innen am Wertstoffhof, die wesentlich den Wandel von der Abfall- zur Ressourcenwirtschaft gestalten. In zahlreichen Vorträgen führt er die logische Konsequenz aus diesem Ansatz aus, beschreibt sie in Gutachten und belegt als Planer und Projektsteuerer, dass sich der Wandel zu MehrWERT-Höfen wirklich lohnt. Lassen es die Rahmenbedingungen vor Ort zu, dass auch seine Empfehlungen im Umgang mit gebrauchten Gütern aufgegriffen werden, können auch Möglichkeiten einer lokalen Wertschöpfung erschlossen werden. Er setzt sich dafür ein, dass eine konsequente und nachhaltige Kreislaufgesellschaft die Menschen mitnimmt und so Impulse in der gesellschaftlichen Transformation setzt. In nationalen wie internationalen Netzwerken regt er einen stetigen Wissensaustausch über die jeweiligen Erfahrungen an (München).
 

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