Tagesanzeiger - Energiewende und Energieversorgung
Der Landkreis Mayen-Koblenz fördert seit dem 1. August den Erwerb und Einsatz von Balkonkraftwerken in privaten Haushalten. Seitdem wurden bereits rund 520 Anträge zum Balkonkraftwerke-Zuschuss positiv beschieden und ausgezahlt. Das Zuschussprogramm unterstützt Bürger dabei, kleine, steckerfertige Photovoltaikanlagen – sogenannte Plug-and-Play-Systeme – zu erwerben. Ziel ist es, den Einsatz erneuerbarer Energien vor Ort zu steigern und CO₂-Emissionen zu reduzieren und so im Endeffekt auch den Klimaschutz voran zu bringen.
„Können Sie sich vorstellen, mit dieser Technik die Stromversorgung einer Stadt wie München sicher zu stellen? Darüber müsste man mal nachdenken.“ Mit diesem Dialog begannen im Jahr 2016 die Überlegungen, einen110.000-Volt-Supraleiter für München zu bauen – den SuperLink.
„Nur mit starken Netzen sichern wir eine klimaneutrale, resiliente und bezahlbare Energieversorgung“
Die für Klimaneutralität 2045 notwendige Transformation der Strom- und Gasnetze erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Branche und einen angemessenen Finanzierungsrahmen
Wärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie, um einen klimaneutralen Gebäudebestand effizient mit Wärme aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Damit sich Bürgerinnen und Bürger über diese Techno-logien vor Ort informieren und mit Fachleuten austauschen können, organisiert die Deutsche Energie-Agentur (dena) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zusammen mit der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH vom 4. bis 10. November die bundesweite "Woche der Wärmepumpe" auch in Pforzheim.
In Rottenburg an der Laaber haben Wolfgang Bücherl, Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München, und Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, den Startschuss für die Bauarbeiten an einem neuen Umspannwerk gegeben. Das Werk ist Teil des Projektes Gabreta, das aus dem EU-Haushalt gefördert wird. Bücherl sagte: „Wir haben uns in Europa das gemeinsame Ziel gesetzt, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Dabei spielt der Ausbau erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle. Eine funktionierende und moderne Netzinfrastruktur in ganz Europa ist dafür essenziell, deshalb sind die gut 100 Millionen Euro EU-Fördermittel für Gabreta Smart Grids gut angelegtes Geld.“
Heute befasst sich der Bundestagsausschuss für Finanzen bei einer öffentlichen Anhörung mit der Novelle des Stromsteuergesetzes. Zentraler Kritikpunkt der Bioenergieverbände ist die geplante Streichung der Biomasse aus der Definition für Strom aus Erneuerbaren Energieträgern. Für das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) ist Gerolf Bücheler als Sachverständiger zur Anhörung geladen.
Am Mittwoch hat sich der Ausschuss für Klimaschutz und Energie im Rahmen einer Sachverständigen-Anhörung mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Änderung des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Effizienzmaßnahmen, zur Änderung des Energieeffizienzgesetzes und zur Änderung des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes (20/11852) befasst.
Schnell, erneuerbar und milliardengünstiger – Biogas als Schlüssel zur Energiewende
Unter dem Motto „Biogas: Zukunft schon heute!“ haben vier Akteure der Biogasbranche heute den Start einer bundesweiten Kampagne „Biogas ist Zukunft. Schon heute!“ bekannt gegeben. Ziel der Kampagne ist es, das Potenzial von Biogas stärker in den Fokus der politischen Debatte zur Energiewende zu rücken und die breite Öffentlichkeit sowie politische Entscheidungsträger von den Vorteilen der Technologie zu überzeugen.
Der BDEW nimmt heute an einer Anhörung im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Bundestages teil, die sich u.a. mit der Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes befasst. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
Am Dienstag (8. Oktober) wurde mit der erfolgreichen Anlieferung eines Elektrolyseurs in Bremen der nächste Meilenstein für das norddeutsche Wasserstoffgroßprojekt HyBit erreicht. Das Gemeinschaftsprojekt von swb, EWE und ArcelorMittal Bremen soll die CO2-Emissionen in der Stahlproduktion reduzieren und den Einstieg in die Dekarbonisierung der Branche markieren.
Klimaschutz und Energie — Unterrichtung — hib 660/2024
Der Bundesrat hat im Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (20/12784) eine Regelungslücke ausgemacht und in seiner Stellungnahme zu dem Entwurf einen Änderungsvorschlag gemacht, der darauf abzielt, Wasserstoffelektrolyseure mit in den Geltungsrahmen des Gesetzentwurfs aufzunehmen.
Kleine Schritte, große Wirkung: Ihr Weg zu einem klimafreundlichen Alltag
Wie klimafreundlich ist meine Frühstücksauswahl? Macht es wirklich so einen Unterschied, wenn ich das Auto ab und zu stehen lasse? Heiß duschen oder nur lauwarm?
Umwelt- und Bauausschuss des Landkreistags NRW
Der Umwelt- und Bauausschuss des Landkreistags NRW fordert vom Bund schnelles Handeln beim Windenergieausbau. Ansonsten drohe in NRW ein ungeregelter Wildwuchs und die Akzeptanz in der Bevölkerung gehe verloren.
Seit Mai 2023 ist das Solarportal des Landkreises Ansbach online. Und das äußerst erfolgreich. Fast 37.000 Zugriffe verzeichnete es bis dato und wird damit von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen.
CO2-Emissionen gegenüber den Nullerjahren um fast ein Drittel reduziert
Braunschweig. Die Stadt Braunschweig hat den Ratsgremien erstmals einen Energiebericht über den kommunalen Gebäudebestand vorgelegt. Er dokumentiert die Erfolge der Maßnahmen zur Energieeinsparung in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten und zeigt künftige Handlungsschwerpunkte auf, um das Ziel einer klimaneutralen Stadtverwaltung zu erreichen.
Meyer: „Eine Frage der Gerechtigkeit“
Ab dem 01. Januar 2025 werden die Mehrkosten, die in Stromnetzen mit besonders viel Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien entstehen, bundesweit gerechter verteilt.
Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen die Bohrgenehmigung ein
- DUH reicht Klage ein gegen Planfeststellungsbeschluss des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie
- Gasbohrungen des niederländischen Konzerns One-Dyas steigern potenziell das Risiko für Erdbeben, verschmutzen die Umwelt und verschärfen die Klimakrise
- DUH fordert Bundes- und Landesregierung auf, sich nicht hinter Gerichten zu verstecken und den Gasbohrungen eine klare Absage zu erteilen
- Partnerschaft bestätigt: TotalEnergies erwirbt eine 50-prozentige Beteiligung an zwei Projekten mit einer Kapazität von jeweils 2 Gigawatt
- Investitionsentscheidungen sollen bis 2027 bzw. 2028 getroffen werden; Baubeginn auf See 2029 bzw. 2030 geplant, vollständige Inbetriebnahme für 2031 bzw. 2032 vorgesehen
- RWE betreibt bereits sechs Offshore-Windparks vor der deutschen Küste; zudem Nordseecluster mit einer Gesamtkapazität von 1,6 Gigawatt im Bau
Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen — Gesetzentwurf — hib 655/2024
Die Zulassungsverfahren für geothermische Anlagen, Wärmepumpen und Wärmespeicher sollen deutlich beschleunigt werden, um das für den Klimaschutz erforderliche Energie- und Wärmepotenzial zu erschließen.
Strombasierte Kraftstoffe für zukünftige Mobilität
Mit der „Technologieplattform Power-to-Liquid-Kraftstoffe“, kurz TPP, baut das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im sachsen-anhaltischen Leuna die bisher größte Forschungsanlage auf, um strombasierte Kraftstoffe herzustellen.
Mit Direktstrom, Batterien oder Wasserstoff können Flugzeuge effizienter, emissionsfrei und deutlich leiser als bisher mit Strom versorgt werden.
Auch am Boden benötigen Flugzeuge Strom, während Sie gewartet, beladen und betankt werden. Der dafür benötigte Strom kommt häufig aus Hilfsturbinen im Flugzeug oder wird an entfernten Stellplätzen mit Stromaggregaten aus Diesel erzeugt.