Baumaßnahmen am Kraftwerk Biblis beginnen

Aufwertung des Sicherungskonzepts am Standort-Zwischenlager

Kerntechnische Anlagen, dazu gehören die Standortzwischenlager für die Lagerung abgebrannter Brennelemente (SZL), zählen zu den am besten geschützten Industrieobjekten in Deutschland.


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Sie verfügen über ein umfassendes Sicherungs- und Schutzkonzept. Trotzdem kann auch dieser hohe Schutzstandard noch weiter erhöht werden. Darum wurde diese Woche am Standort des AKW Biblis mit dem Bau einer Sicherheitsmauer begonnen. Diese Mauer soll das auf dem Gelände befindliche Zwischenlager für abgebrannte Brennstäbe aus dem Reaktor künftig besser vor Einwirkung von außen schützen.

Die Sicherungsmaßnahmen, die auf einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien basieren, werden regelmäßig überprüft. Dabei stimmen sich das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das Umweltministerium, die Betreiber sowie die Innenbehörden von Bund und Ländern eng ab. Bei der letzten Sicherheitsüberprüfung haben sich die Betreiber und die Landesbehörden 2011 auf eine Nachrüstung aller Zwischenlager verständigt. Hierfür mussten sowohl eine atomrechtliche als auch eine baurechtliche Genehmigung eingeholt werden.

Dies ist nun geschehen und seit dem 22.07.2014 liegen alle notwendigen Genehmigungen für den Standort Biblis vor. Die Betreiberin des Kraftwerks will den Bau der Sicherheitsmauer nun schleunigst abschließen. Die Bauarbeiten werden trotzdem einige Monate andauern und es wird zu einem sichtbaren Mehraufkommen an Baustellenverkehr rund um das Betriebsgelände kommen.

Vergleichbare Sicherungsmaßnahmen werden übrigens nicht nur in Biblis, sondern an allen deutschen Zwischenlagern durchgeführt.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel