Biozid-Einsatz bei LNG-Anlage in Wilhelmshaven:

Deutsche Umwelthilfe kritisiert Messwerte als Augenwischerei

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die veröffentlichten Messwerte zur Chlor-Einleitung über das schwimmende Terminalschiff „Höegh Esperanza“ in Wilhelmshaven als irreführend.


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Die behördlichen Messungen umfassen einen Zeitraum bis Anfang August, in dem überhaupt kein belastetes Wasser ins Meer fließen konnte, weil ein geschlossenes Reinigungsverfahren genutzt wurde.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH dazu:

„Die bisherigen Biozid-Messungen in der Jadebucht sind nicht aussagekräftig, da bis vor Kurzem das Terminal im geschlossenen Kreislauf betrieben wurde. Deswegen sind die von der zuständigen Behörde veröffentlichten Daten nichts als Augenwischerei. Erst zukünftige Messungen bei Vollbetrieb der Anlage mit offenem System können die realen Belastungen des sensiblen Ökosystems der Nordsee korrekt erfassen. Aus Sicht des Vorsorgeprinzips sollte die Wilhelmshavener Anlage umgehend auf eine Reinigung ohne den Einsatz giftiger Biozide umgestellt werden.“

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel