Bund der Wasserstoffregionen (BdWR) nimmt Arbeit auf

Bund der Wasserstoffregionen (BdWR) nimmt Arbeit auf
Bund der Wasserstoffregionen (BdWR) nimmt Arbeit auf

Der Bund der Wasserstoffregionen (BdWR) ist am 24. Oktober 2023 mit der ersten Plenarsitzung erfolgreich gestartet

Die Veranstaltung brachte 19 Wasserstoffregionen aus ganz Deutschland zusammen, die gemeinsam mit weiteren Organisationen die drängendsten Themen im Kontext der regionalen Wasserstoffwirtschaft erörterten.


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Der Landrat des Landkreises Osterholz, Herr Bernd
Lütjen, ist in das Sprecherteam gewählt worden.

Im Fokus der ersten Plenarsitzung des BdWR stand der strukturierte
Erfahrungsaustausch bezüglich der wesentlichen Herausforderungen bei der
Umsetzung von regionalen Wasserstoffkonzepten. Die Diskussionen drehten sich um
zwei Aspekte.

Erstens ging es um die Identifikation existierender Lösungsansätze: Die teilnehmenden
Regionen tauschten aktiv ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus, um bewährte Ansätze
hervorzuheben und von bereits erzielten Fortschritten zu lernen. Dieser Schritt zielt
darauf ab, bewährte Praktiken zu verbreiten und Synergien zwischen den Regionen zu
fördern.

Zweitens ging es um die Identifikation gemeinsamer Herausforderungen: Ein zentraler
Schwerpunkt lag auf der Identifikation der wichtigsten gemeinsamen
Herausforderungen, mit denen die Wasserstoffregionen konfrontiert sind. Hier waren
Kernprobleme und Hindernisse herauszuarbeiten, die in den Regionen gleichermaßen
auftreten und daher gemeinsame Anstrengungen erfordern.

Auf der Tagesordnung der ersten Plenarsitzung stand auch die Wahl des Sprechers des
Bundes und seiner Stellvertreter. Als erster Sprecher wurde einstimmig der Landrat des
Landkreises Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth, gewählt, die Wahl der Stellvertreter fiel auf die Landräte Jürgen Müller (Kreis Herford) und Bernd Lütjen (Landkreis
Osterholz).
„Die hochinnovative Wasserstofftechnologie zählt zu den Zukunftsthemen für den
Landkreis Osterholz. Deswegen ist der Landkreis Osterholz schon lange im
Wasserstoffnetzwerk aktiv. Ich freue mich, jetzt auch als Mitglied des Sprecherteams des
Bundes der Wasserstoffregionen das Thema weiter voran bringen zu können“, äußert
sich Landrat Bernd Lütjen zu seiner Wahl.
Wasserstoff bietet Regionen die Chance durch dezentrale Energieerzeugung eigene und
planbare Wertschöpfungsketten aufzubauen. So können letztlich Abhängigkeiten
verringert und den Unternehmen vor Ort ganz im Sinne der Regionalentwicklung
nachhaltige Optionen angeboten werden. Der Bund der Wasserstoffregionen soll dafür
da sein, kommunalen Akteuren in Kooperation mit Fachverbänden eine entscheidende
Verbindung zur Bundespolitik zu ermöglichen.
Im nächsten Schritt werden interne Arbeitskreise eingerichtet, in denen sich
ausgewählte Fachexperten intensiv mit den identifizierten Themenbereichen befassen.
So sollen die Herausforderungen detailliert analysiert und konkrete Lösungsansätze
erarbeitet werden, um die Umsetzung regionaler Wasserstoffkonzepte voranzutreiben.
Die Gründung des Bundes der Wasserstoffregionen und der erfolgreiche Start seiner
operativen Arbeit sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen
Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Diese koordinierte Zusammenarbeit zwischen
den Wasserstoffregionen und den relevanten Organisationen wird dazu beitragen, die
Herausforderungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft zu bewältigen und die
Entwicklung zu beschleunigen.

Über den BdWR

Mit der Gründung des BdWR soll dem Umstand begegnet werden, dass die regionale
Perspektive einer Wasserstoffwirtschaft bislang auf Bundesebene noch nicht
ausreichend platziert werden konnte. Durch den Bund sollen regionale Akteure eine
gebündelte Stimme auf bundespolitischer Ebene erhalten. Er setzt sich zusammen aus
Akteuren deutscher Wasserstoffregionen, dem Verband kommunaler Unternehmen e. V.
(VKU), dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) und wird von
der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW
GmbH) koordiniert.

Landkreis Osterholz