Bundesregierung zu Erdölreserven

Klimaschutz und Energie — Antwort — hib 966/2023

Ein Ausfall der Straße von Hormus würde nach Einschätzung der Bundesregierung erhebliche Auswirkungen auf die deutsche, europäische und globale Ölversorgung haben und voraussichtlich eine relevante Preissteigerung verursachen.


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Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/9748) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/9423) zur Ölversorgung hervor.

Die Bundesregierung beobachte sehr genau die politischen und militärischen Entwicklungen im Nahen Osten und sei vorbereitet auf ein eventuelles Ölembargo, heißt es. Sollte sich ein ähnliches Szenario wie 1973 wiederholen, als mit Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges die weltweite Ölversorgung durch die OPEC-Staaten gedrosselt wurde, wäre Deutschland, auch gemeinsam mit den EU-Staaten und der Internationalen Energieagentur vorbereitet, für 90 Tage des Nettoimports an Mineralölvorräten den Bedarf der Mineralölwirtschaft für Deutschland zu decken und damit die Produktionsfähigkeit der Wirtschaft aufrechtzuerhalten.

Mit Stand vom 31. Oktober 2023 halte der Erdölbevorratungsverband 13.898.906 Tonnen Erdöl, 1.714.277 Tonnen Benzin, 4.155.138 Tonnen Dieselkraftstoff und 1.618.041 Tonnen leichtes Heizöl. Grundsätzlich sei ein Einsatz der Erdölreserve vorgesehen, wenn die Versorgung mit Erdöl und Erdölprodukten erheblich gestört oder unterbrochen sei. Eine Freigabe der Ölreserven aus kommerziellen Gründen oder zur Einflussnahme auf die Ölpreise sei nicht vorgesehen.

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