Die Fossilen gehören in die Mottenkiste der Vergangenheit und nicht unter unsere Meere

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat gestern die Eckpunkte einer Carbon-Management-Strategie vorgestellt. Damit will die Bundesregierung die Abscheidung und Speicherung von CO2 vor Norddeutschlands Küsten ermöglichen.


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Dabei sollen sich neben der Industrie auch Gaskraftwerksbetreiber des Verfahrens bedienen dürfen. Diese Entscheidung wäre ein fatales Signal für ein zukunftsfähiges Energiesystem kommentiert Carolin Dähling, Bereichsleiterin Politik und Kommunikation bei der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy.

„Die Fossilen gehören in die Mottenkiste der Vergangenheit und nicht unter unsere Meere! Die teure und riskante CCS-Technologie ist eine Sackgasse. Dass nun auch die Gaskraftwerksbetreiber diese Technologie nutzen können sollen, ist ein fatales Signal. Die Energiekrise hat uns gerade erst deutlich gemacht, dass unsere Abhängigkeit von fossilem Gas auch geopolitisch riskant ist. Echte Energieunabhängigkeit gibt es nur mit Erneuerbaren! Finanziert werden soll diese Infrastruktur zu allem Überfluss aus Steuergeldern – während es hinten und vorne an Geld für echten Klimaschutz fehlt. Dabei ist die Lösung klar: Wir müssen konsequent auf den Ausbau der Erneuerbaren setzen, Flexibilitäten im Strommarkt fördern und Speichertechnologien ausbauen. Die Verpressung von CO2 unter unseren Meeren frei nach dem Motto ‚Aus den Augen aus dem Sinn‘ ist keine Alternative.“

Über uns: Green Planet Energy eG, 1999 von der Umweltschutzorganisation Greenpeace e.V. gegründet, versorgt rund 200.000 Haushalte und Geschäftskund:innen mit innovativen Ökostrom- und Gasprodukten. Die nicht profitmaximierend arbeitende Ökoenergiegenossenschaft gehört ihren mehr als 38.000 Mitgliedern, arbeitet politisch für die Energiewende und setzt Windkraft-, Solarenergie-, Mieterstrom- und Wärmeprojekte um. green-planet-energy.de

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