EnBW erforscht Wege zu den „intelligenten Netzen“

Quelle: Netze BW GmbH
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„Smart Grid Tag 2.0“ mit über 350 Teilnehmern

So voll wie am 2. Dezember war es in „EnBW City“ noch nie: Über 350 Interessenten waren der Einladung der Netze BW gefolgt, eine Bestandsaufnahme der Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu den „intelligenten Netzen“ vorzunehmen. EnBW-Chef Frank Mastiaux bekräftigte, dass die „intelligente und gleichzeitig kosteneffiziente Neuausrichtung der Verteilnetze“ im Rahmen der Energiewende ganz oben auf der Prioritätenliste stehe.


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„Offenbar haben wir mit der Tagung einen Nerv getroffen“, freute sich Martin Konermann, Technischer Geschäftsführer der Netze BW und Gastgeber des „Smart Grid Tag 2.0“. Die EnBW-Tochter erforscht seit Jahren in sogenannten „Netzlaboren“ insbesondere, wie eine extrem hohe oder fluktuierende Einspeisung aus Erneuerbaren Energien möglichst kostengünstig in den Netzbetrieb zu integrieren ist. Da gelte es, „dicke Bretter zu bohren“. Er sei sicher, dass mit Fortschreiten der Energiewende „bald auch Stadtwerke von den Ergebnissen profitieren“ werden.

Als größter Verteilnetzbetreiber in Baden-Württemberg hatte die Netzte BW bereits 2011 mit dem „Kompetenzzentrum Smart Grid“ ein Netzwerk mit Teams anderer EnBW-Beteiligungen gegründet, die jeweils verschiedene Aspekte auf dem Weg zu den „intelligenten Netzen“ erarbeiten. Ausgiebig nutzten die Teilnehmer aus Wissenschaft, Verbänden, Kommunen, Politik, Industrie und Energiewirtschaft die Möglichkeit, sich auf „Themeninseln“ aus erster Hand über deren Ergebnisse zu informieren. Von der innovativen Straßenbeleuchtung über das Auffinden von „Energiefressern“ mithilfe intelligenter Messkonzepte bis zu einem erweiterten Geoinformationssystem, das den Anschlussprozess für Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung deutlich beschleunigt, reichte die Palette. Neben der in Ostwürttemberg beheimateten EnBW ODR, den Stadtwerken Düsseldorf und der Oldenburger EWE präsentierten sich erstmals die ungarischen Beteiligungen ELMŰ und ÉMÁSZ.

Im Konferenzteil betonte Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Umweltministerium, dass Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle bei intelligenten Lösungen für den Netzbetrieb anstrebe. Stefan Tenbohlen, Leiter des Instituts für Energieübertragung an der Uni Stuttgart, warnte anhand der Erfahrung mit der rasanten Entwicklung bei der digitalen Fotografie, die Chance einer ähnlichen Dynamik bei Elektrofahrzeugen nicht zu unterschätzen.

EnBW erforscht Wege zu den „intelligenten Netzen“ - Anhang 1
Netze BW GmbH
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