Energie aus Bonner Biogut

bonnorange erklärt Kaskadennutzung von Bioabfall

In der grünen Biotonne in Bonn wird jährlich eine beachtliche Menge organischer Abfälle entsorgt: rund 15.140 Tonnen davon hat die bonnorange AöR zuletzt von den Bonner Haushalten zur weiteren Verwertung gesammelt. Als bester Entsorgungsweg für Bioabfall gilt die Kompostierung – darüber und über die Möglichkeit zur Energiegewinnung aus Bioabfällen informiert ein neuer „Tipps & Tricks“-Beitrag auf www.bonnorange.de.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Durch die richtige Entsorgung von Bioabfall können Bonner*innen einen wichtigen Beitrag leisten, denn die Kompostierung spielt eine entscheidende Rolle für den Ressourcen- und Klimaschutz. Aus Bioabfall wird durch Kompostierung ein wertvoller Bodenverbesserer gewonnen, der wichtige Nährstoffe für Pflanzen enthält. Doch Bioabfall kann auch Energie liefern, indem er beispielsweise zur Gewinnung von Biogas genutzt wird.

Für die Kompostierung ist es wichtig, Bioabfälle richtig zu trennen. Ein großes Problem sind sogenannte „Fehlwürfe“. Diese Störstoffe sorgen in den Verwertungsanlagen nicht nur für höhere Kosten, weil sie aufwendig aussortiert werden müssen, sondern können auch die Qualität der Endprodukte stark beeinträchtigen oder das Recycling sogar unmöglich machen. Schon ein geringer Anteil von falsch entsorgten Abfällen in der Biotonne kann die Bioabfallqualität derart negativ beeinflussen, dass sie nicht mehr den Anforderungen der Bioabfallverordnung (BioAbfV) entspricht. Das betrifft vor allem sogenannte biologisch abbaubare Plastiktüten oder Beutel aus biobasierten Kunststoffen. In den Verwertungsanlagen ist eine Differenzierung, ob ein Plastikbeutel aus fossilen, biobasierten oder abbaubaren Rohstoffen hergestellt wurde, unmöglich. Bei der Abfallaufbereitung sorgen sie für große Probleme, verunreinigen als Mikroplastik den Kompost, der von der Landwirtschaft genutzt wird, und so landen die Kunststoffe auf den Feldern und in der Lebensmittelproduktion. Aus diesen Gründen ist die Verwendung von kompostierbaren Kunststoffbeuteln in Bonn nicht erlaubt (§18 Absatz 1 Satz 3 der Satzung der bonnorange - Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) - über die Abfallentsorgung in der Bundesstadt Bonn).

In dem nun veröffentlichten Beitrag „Energie aus Biomasse: Die Vergärungsanlage der RSAG“, der unter www.bonnorange.de/nachhaltigkeit/tipps-tricks/tipps-tricks/energie-aus-biomasse-die-vergaerungsanlage-der-rsag abgerufen werden kann, wird der Weg des Bioabfalls in der neuen Vergärungsanlage „BIENE“ der RSAG in Sankt Augustin und die Gewinnung von Energie aus Biomasse erklärt.

bonnorange AöR direkter Link zum Artikel