Energieminister Günther: »Das Projekt der Europastadt ist beispielgebend für Klimaschutz und Entlastung von hohen Energiepreisen«

Das Projekt ist vorangekommen

Die Städte Görlitz und Zgorzelec stehen mit ihrem grenzüberschreitenden Projekt »Klimaneutrale Fernwärmeversorgung in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec« auf der Shortlist des EU-Programms Cross-Border Renewable Energy (CB RES).


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Das ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Projekts.

Dazu Sachsens Energieminister Wolfram Günther: »Das Projekt ist weit vorangekommen und kann nun mehr denn je auf erhebliche EU-Fördermittel hoffen. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch! Wir haben uns als sächsisches Energie- und Klimaschutzministerium in Berlin und Brüssel dafür eingesetzt, dass die Doppelstadt ihrem Ziel näherkommt, ihre Bürgerinnen und Bürger bis Ende 2030 mit klimaneutraler Fernwärme zu versorgen. Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht beispielgebend. Eine CO2-freie Energieversorgung leistet einen substanziellen Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz. Allein durch die Umsetzung dieses Vorhabens werden jährlich bis zu 75.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Die Abhängigkeit von Gasimporten wird durch die Zusammenarbeit mit unseren polnischen Partnern reduziert. Außerdem wird die Europastadt mit der Wärmeversorgung in einem Sektor aktiv, der im Zusammenhang mit der Energiewende viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Der Wärmesektor hat mit rund 57 Prozent den größten Anteil am Endenergieverbrauch Deutschlands. Versorger und Kommunen haben hier einen riesigen Hebel nicht nur für den Klimaschutz. Angesichts der enorm gestiegenen Energiepreise liegen hier auch Potenziale für ganz deutliche Kostenentlastungen der Bürgerinnen, Bürger und Betriebe. Ich habe mich schon 2020 vor Ort von der hohen Qualität der Pläne überzeugen können. Ich tue weiter mein Mögliches, um das Projekt zum Erfolg zu bringen.«

Das SMEKUL unterstützt das Programm von Beginn an, zuletzt mit einer Förderung von Studien der Stadtwerke aus dem SMEKUL-Konjunkturprogramm »Nachhaltig aus der Krise«. Zudem hatte sich Energieminister Günther bei seiner Brüssel-Reise im März 2022 bei einem Gespräch mit der Generaldirektion Energie der EU-Kommission für das Fernwärmeprojekt der Europastadt eingesetzt.

Die Aufnahme des Projekts in das EU-Programm Cross-Border Renewable Energy ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Projekts. Eine Entscheidung der EU-Kommission, ob die Europastadt ausführlichere Bewerbungsunterlagen bei der EU-Kommission einreichen kann, wird für Herbst 2022 erwartet.

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