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Damit wurde in den ersten acht Monaten dieses Jahres bereits deutlich mehr Leistung durch PV-Anlagen installiert, als im gesamten Jahr 2021. Hierbei handelt es sich vorrangig um kleinere Anlagen auf Dachflächen.
Energieminister Wolfram Günther: »Sachsen nutzt die Sonne – mehr und mehr. Das Plus bei der Photovoltaik steht für die Energiewende durch die Bürgerinnen und Bürger. Das ist angewandter Klimaschutz, das ist ein Preisdeckel für den eigenen Haushalt. Hier engagieren sich Hauseigentümerinnen, -eigentümer und Unternehmen. Ein Vorteil erneuerbarer Energien ist: Sie produzieren preisgünstigen Strom, unabhängig von weltweiten Krisen. Ein weiter Vorteil: Der Strom wird dezentral erzeugt. Das steigert die Energie-Souveränität vor Ort und nützt der gesamten Gesellschaft und Volkswirtschaft. Wir haben uns als Freistaat beim Bund dafür eingesetzt, dass Beschränkungen für Photovoltaik fallen und Regeln einfacher werden. Das tun wir weiterhin. Neben großen Projektträgern spielen Kommunen, Unternehmen, die Eigenstrom produzieren, Mieterstrom-Projekte und Bürgerenergiegenossenschaften eine ganz zentrale Rolle für die Energiewende. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ein möglichst großer Teil der Module made in Europe, oder noch besser, made in Sachsen ist. Der Freistaat ist mit seiner Solar- und Halbleiterindustrie ein Kristallisationskern für die europäische Solar-Renaissance.«
Im gesamten letzten Jahr wurden in Sachsen 8.139 PV-Anlagen mit einer Leistung von 197 Megawatt peak installiert. Zurückgebaut wurden in diesem Jahr bisher 36 und im letzten Jahr 33 Anlagen. Insgesamt können die mittlerweile rund 66.700 PV-Anlagen in Sachsen bis zu 2.760 Megawatt Strom erzeugen. Detaillierte Zahlen zu den Anlagen und der Entwicklung finden sich unter www.solarbranche.de/ausbau/bundeslaender-photovoltaik/sachsen .
