Energiesubventionen

Kommission präsentiert ersten Bericht zu Subventionen für verschiedene Energieträger

Um die Debatte über die öffentliche Unterstützung für verschiedene Energieträger mit besseren Daten zu untermauern, hat die Europäische Kommission heute (Montag) erstmals eine vorläufige Studie über Energiesubventionen in den 28 EU-Mitgliedstaaten vorgelegt.


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Der Zwischenbericht fasst konkrete Zahlen aus dem Jahr 2012 zusammen. Demnach wurden 2012 EU-weit 120 bis 140 Mrd. Euro öffentliche Gelder in die Energiemärkte gepumpt. Davon profitierten erwartungsgemäß besonders die erneuerbaren Energien. Um jedoch die Subventionen für alle wichtigen Energieträger seriös vergleichen zu können, fehlen Zahlen über Subventionen in der weiter zurückliegenden Vergangenheit.

Die Europäische Kommission lädt Energieexperten, Wissenschaftler und Mitgliedstaaten ein, auf Basis dieser ersten Ergebnisse die Diskussion um Energiesubventionen voranzutreiben und zu ergänzen. Insbesondere braucht es Zahlen dazu, welche Energiequellen in der Vergangenheit in welcher Höhe durch Subventionen unterstützt wurden, die im heutigen Bericht nicht erfasst werden konnten.

Im Jahr 2012 wurden EU-weit öffentliche Subventionen in Höhe von 120 bis 140 Mrd. Euro gewährt. Erwartungsgemäß profitierten davon insbesondere die erneuerbaren Energien: 14,7 Mrd. Euro wurden als Unterstützung für die Erzeugung von Solarenergie, 10,1 Mrd. Euro für Onshore-Windkraft, 8,3 Mrd. Euro für Biomasse und 5,2 Mrd. Euro für Wasserkraft gewährt. Unter den konventionellen Energieträgern ging das meiste Geld an die Kohlerzeugung (10,1 Mrd. Euro), gefolgt von Kernenergie (7 Mrd. Euro) und Naturgas (5,2 Mrd. Euro).

EU-Energiekommissar Günther Oettinger erklärte: "Wir sind nun besser informiert über die öffentliche Förderung verschiedener Energiequellen in den letzten Jahren. Aber die Aufgabe ist nicht getan. Dies kann nur ein erster Schritt sein. Es fehlt uns immer noch Wissen: Mehr Forschung ist notwendig, insbesondere was die historischen Beihilfen für den Energiemarkt in allen Mitgliedstaaten angeht."

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