"EU-Ministerrat muss die Notbremse ziehen!"

Zum Abschluss der Trilog-Verhandlungen über das europäische Lieferkettengesetz (CS3D) sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann: 

"Mit der heutigen Einigung im Trilog für ein europäisches Lieferkettengesetz liefert die EU den nächsten Sargnagel für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Deshalb ist der EU-Ministerrat gefordert, die Notbremse zu ziehen und den erzielten Kompromiss abzulehnen. Im Trilog ist keine Spur von der Ankündigung Ursula von der Leyens übriggeblieben, die europäischen Unternehmen von 25 Prozent der Bürokratiepflichten zu entlasten. Stattdessen werden jetzt sogar mittelständische Unternehmen verpflichtet, hochkomplexe und weitverzweigte Lieferketten bis in den letzten Winkel auszuleuchten. Dies geht weit über das hinaus, was im deutschen Lieferkettengesetz geregelt ist, zumal den Unternehmen nach der europäischen Regelung auch eine zivilrechtliche Haftung droht. Und das Lieferkettengesetz ist kein Einzelfall, sondern steht in einer langen Reihe anderer bürokratischer Exzesse aus Brüssel, die vom industriellen Mittelstand geschultert werden müssen.

Diese viel zu weit gehende europäische Regelung wird die Menschenrechte außerhalb Europas nicht stärken. Stattdessen werden europäische Unternehmen sich eher aus schwierigen Märkten zurückziehen, um ein Risiko, das sie nicht mehr beherrschen, zu reduzieren."

VDMA e. V. direkter Link zum Artikel