Green Planet Energy legt positive Jahresbilanz 2023 vor – Genossenschaft wächst weiter

Green Planet Energy hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem ungewöhnlich hohen Jahresüberschuss von 5,43 Millionen Euro abgeschlossen. „Die Energiepreise sind 2023 schneller gesunken als erwartet.


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Daraus haben sich Einsparungen ergeben, die wir so weit wie möglich durch unterjährige Preissenkungen an unsere Kund:innen weitergegeben haben. Ein Teil der eingeplanten Risiken musste allerdings bis zum Jahresende als Preisbestandteil bestehen bleiben. Das hat 2023 zu einem unerwartet hohen Gewinn geführt. Wir investieren den Überschuss in den Bau neuer Windenergie- und Solaranlagen, stärken die Genossenschaft und entwickeln neue Lösungen für die dezentrale Energiewende“, sagt Nils Müller, Vorstand bei Green Planet Energy. Ende 2023 versorgte das Unternehmen 200.000 Strom- und Gaskund:innen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den die Genossenschafts-Vertreter:innen Mitte Juni auf ihrer Jahresversammlung bestätigten. 

„Wir sind sehr erleichtert, dass unsere Kund:innen dank unserer langfristigen Beschaffungsstrategie relativ glimpflich durch die Energiekrise gekommen sind und dass wir neuen Kund:innen seit 2023 endlich wieder echten Ökostrom und ein hochwertiges Gasprodukt anbieten können“, betont Müller. Der seit dem Frühjahr 2022 geltende Aufnahmestopp für neue Strom- und Gaskund:innen wurde 2023 schrittweise aufgehoben.    

Über 39.000 Mitglieder  

Um neue Kund:innen zu gewinnen, setzt Green Planet Energy auf die Weiter- und Neuentwicklung von Tarifen, wie etwa den dynamischen Tarif Ökostrom flex. Eine deutliche Preisreduzierung des Genossenschaftstarifs macht es noch attraktiver, Miteigentümer:in von Green Planet Energy zu werden. „Die Energiewende schaffen wir nur gemeinsam. Mit über 39.000 Mitgliedern gehören wir zu den größten Energiegenossenschaften Deutschlands. Die Unterstützung durch unsere Mitglieder zahlt sich auch in diesem Jahr direkt aus“, sagt Nils Müller. Die Vertreter:innenversammlung der Genossenschaft hat eine Ausschüttung in Höhe von 2,5 Prozent an die Mitglieder beschlossen, die in diesen Tagen ausgezahlt wird.  

Fokus auf die dezentrale Energiewende   

Auf das aktuelle Geschäftsjahr blickt Müller zuversichtlich: „Seit fast 25 Jahren treiben wir den Ausbau der Erneuerbaren und den Ausstieg aus Kohle und Atom voran. 2023 haben wir unser Angebot für die dezentrale Energiewende erfolgreich ausgebaut – von Mieterstrom-Lösungen bis zur Wärmepumpe”, so Müller. Seit 2023 bietet die Genossenschaft neben der Wärmepumpenberatung für Privatkund:innen im Einfamilienhaus auch Lösungen für moderne Wohnkomplexe und Altbau-Mehrfamilienhäuser an.  

Baustart für neue Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen   

Ein großer Teil des Gewinns aus dem Geschäftsjahr 2023 fließt in den Bau neuer Windenenergie- und Solaranlagen: In Uetersen (Schleswig-Holstein) wird in Kürze ein Windpark repowert. Die sechs kleinen Anlagen mit einer Gesamtleistung von 6.500 kW werden bis Mitte 2025 durch vier leistungsfähigere Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 22.800 kW ersetzt. In Bälau (ebenfalls Schleswig-Holstein) entsteht ein neuer Windpark. Und auch das PV-Geschäft hat 2023 dank politischem Rückenwind deutlich angezogen, wie ein geplanter Biodiversitäts-Solarpark im niedersächsischen Dedendorf zeigt. “Aktuell sind neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 141 MW und einem Investitionsvolumen von 155 Mio Euro in Planung und viele weitere Projekte in der Akquise. Eigene Anlagen machen uns unabhängiger von Marktpreisschwankungen und beschleunigen gleichzeitig die Energiewende”, so Müller.

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