Kommentar zum Gasengpass

BUND fordert Offenlegung von Energieverbräuchen

Zum Ende der Wartungsarbeiten an der Ostseepipeline Nord Stream 1 und dem Anlaufen der Gaslieferungen erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: 


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"Das Gas fließt wieder, die Probleme für den Herbst bleiben. Zur Entwarnung besteht kein Grund. Die Situation führt uns schmerzlich vor Augen, wie stark wir auf fossile Energieträger, allen voran Erdgas, angewiesen sind. Neben kurzfristigen Maßnahmen muss es jetzt darum gehen, uns möglichst schnell unabhängig von fossilem Gas zu machen. 

Die Bundesregierung muss die Energieverbräuche der großen Anlagen der energieintensiven Industrie endlich öffentlich machen. Seit Wochen fordern Vertreter der Industrie die Einschränkung von Privathaushalten im Falle eines Engpasses ohne auf die eigenen Einsparmöglichkeiten einzugehen. Um eine ausgewogene öffentliche Debatte zu führen, muss die Bevölkerung wissen, welche Anlagen im Moment am meisten Gas verbrauchen und welche Potenziale zur Einsparung sich im Notfall ergeben könnten - beispielsweise bei der energieintensiven und umweltschädlichen Produktion von Einwegplastik.

Es braucht zudem einen ambitionierten und naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien. Das verabschiedete EEG ist ein wichtiger Schritt, doch einige wichtige Punkte bleiben weiterhin offen, wie die Solarpflicht für Dächer, Fassaden und für versiegelte Flächen, wie zum Beispiel Parkplätze. Hier müssen jetzt dringend die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das volle Potenzial der Erneuerbaren auszuschöpfen."

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. direkter Link zum Artikel