Leicht gestiegener Anteil von Erneubaren an Stromproduktion

Klimaschutz und Energie/Antwort

Im Vergleich zu den Vorjahren ist in Deutschland 2022 weniger Erdgas und Steinkohle, mehr Öl und etwa gleich viel Strom verbraucht worden.


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Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/5857) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/5640) zur Versorgungssicherheit mit Energie hervor. Demnach sank der Verbrauch von Erdgas von 3.136 Terajoule (TJ) 2020 auf 2.783 TJ 2022, der von Steinkohle stieg von 896 im Jahr 2020 auf 1.127 TJ 2022, der Verbrauch von Mineralöl fiel von 4.087 im Jahr 2020 auf 3.890 TH im Jahr 2022, und der Stromverbrauch lag 2020 wie 2022 bei 555,8 Terawattstunden. Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen trugen dabei zur Deckung des Stromverbrauchs 2020 insgesamt 32,7 Prozent und 2022 34 Prozent bei.

Zum Beitrag der Übertragungsnetzwerke zur Versorgungssicherheit führt die Regierung aus: Die Netze stellten den überregionalen Ausgleich von Stromerzeugung und Stromverbrauch sicher. Damit Strom aus erneuerbaren Anlagen volkswirtschaftlich optimal genutzt werden könne, um Stromerzeugung in fossilen Kraftwerken und die dafür notwendigen Brennstoffimporte zu vermeiden, sei es erforderlich, dass dieser bis in die Verbrauchszentren transportiert werde. Übertragungsnetze seien somit eine Voraussetzung dafür, dass Deutschland unabhängig von fossilen Brennstoffimporten werden könne. Darüber hinaus seien Übertragungsnetze unverzichtbar für einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb. Bei Engpässen müssten die Übertragungsnetzbetreiber den Kraftwerkseinsatz, der sich aus dem Strommarktergebnis ergibt, an die Transportfähigkeit des Übertragungsnetzes anpassen (sogenanntes Redispatch). Je mehr Transportkapazitäten zur Verfügung stünden, desto mehr Erneuerbare-Energien-Strom könne transportiert werden und desto weniger Redispatch sei notwendig.

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