Mainova senkt Wärmepreise zum 1. Oktober 2024

Zum 1. Oktober 2024 senkt Mainova die Wärmepreise und gibt damit die weiter gesunkenen Brennstoffkosten für Erdgas und Kohle an ihre Kunden weiter. Diese führen zu niedrigeren Arbeitspreisen in der Fernwärme.  Der Wärmepreis setzt sich aus dem Arbeitspreis für die verbrauchte Kilowattstunde (kWh), dem Grundpreis für die Wärmeleistung in Kilowatt (kW), dem Verrechnungspreis für Messung und Abrechnung, dem Emissionspreis sowie dem Umlagenpreis zusammen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Der Arbeitspreis sinkt um 18 Prozent, der Emissionspreis für die CO2-Kosten um rund 27 Prozent. Der Grundpreis sowie der Verrechnungspreis steigen dagegen um jeweils rund 3,2 bzw. 3,5 Prozent. Der Umlagenpreis bleibt unverändert bei 0,19 ct/kWh (brutto).

Die Preisanpassung wirkt sich bei der Fernwärme je nach Verbrauch und angeschlossener Leistung unterschiedlich aus. So sinken die Kosten im Tarif Mainova Wärme Classic im Vergleich zur letzten Preisanpassung vom 1. Oktober 2023 für ein Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen jährlichen Wärmeverbrauch von 18.000 Kilowattstunde (kWh) und einer angeschlossenen Leistung von 10 Kilowatt (kW) um rund 422 Euro (brutto) im Jahr. In einem großen Mehrfamilienhaus mit 30 Wohneinheiten und einer angeschlossenen Leistung von 160 kW sowie einem durchschnittlichen jährlichen Wärmeverbrauch von 288.000 kWh sinken die Kosten je Wohneinheit im Schnitt um rund 224 Euro (brutto). Im konkreten Fall ist anhand des jeweiligen Jahresverbrauchs eine gesonderte Berechnung durchzuführen.

Die reguläre Preisanpassung im Tarif Mainova Wärme Classic erfolgt nach vertraglich festgelegten Parametern jährlich zum 1. Oktober. Kunden im Tarif Mainova Wärme ClassicFix haben davon abweichend eine zweijährige Preisfixierung. Nur der Umlagenpreis ändert sich entsprechend der Entwicklung der gesetzlichen Gasspeicherumlage jeweils zum 1. Januar und 1. Juli. Diese legt die Kosten für das Auffüllen der Gasspeicher zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in Deutschland auf die Verbraucher um.

Mainova passt die monatlichen Abschlagszahlungen ihrer Kundinnen und Kunden automatisch nach der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung entsprechend an.

Die Preisformel für die Mainova-Fernwärme bildet die Kosten transparent ab und berücksichtigt die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt. Dieser soll in Deutschland bis 2045 klimaneutral werden. Daher investiert Mainova in nachhaltige Technologien zur Dekarbonisierung der Fernwärmeerzeugung. Die zunehmende Umstellung der Erzeugungsinfrastruktur auf klimaneutrale Energiequellen macht eine Anpassung des Wärmepreissystems erforderlich, die Mainova für 2025 vorsieht. Insgesamt ist der Umbau der Energie- und Wärmeversorgung zugunsten von Versorgungssicherheit und Klimaschutz mit hohen Investitionen in das Fernwärmesystem verbunden, die künftig auch Einfluss auf die Energiekosten haben werden.

Mainova AG direkter Link zum Artikel