Martin Dulig: »Wir sind stolz darauf, dass in Sachsen mit der grünen Wasserstoffwirtschaft ein neuer Wirtschaftszweig entsteht.«

Europäisches Wasserstoffvorhaben IPCEI: Bund und Land geben Sunfire grünes Licht für Elektrolyseur-Produktion

Sachsen ist eines der ersten Bundesländer, dass mit einem Vorhaben im Rahmen des europäischen IPCEI-Wasserstoffprojektes starten kann.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat der Dresdner Sunfire GmbH diese Woche den vorzeitigen Projektstart zum Aufbau einer Serienfertigung von Elektrolyseuren gestattet. Gleichzeitig hat das sächsische Kabinett das Wirtschaftsministerium (SMWA) beauftragt, mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) eine Verwaltungsvereinbarung zur Kofinanzierung des Sunfire-Projektes zu schließen. Die sächsische Förderung soll rund 50 Millionen Euro und damit 30 Prozent der Fördersumme betragen; der Bund übernimmt 70 Prozent.

»Wir sind stolz darauf, dass in Sachsen mit der grünen Wasserstoffwirtschaft ein neuer durch und durch zukunftsweisender Wirtschaftszweig entsteht«, betont der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig, »Hocheffiziente, im industriellen Maßstab hergestellte und somit kostengünstige Elektrolyseure sind die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Versorgung der Industrie mit Wasserstoff. Der vorzeitige Maßnahmebeginn erlaubt es Sunfire, in die industrielle Serienfertigung von Elektrolyseuren hier in Sachsen einzusteigen. Dies ist für den Aufbau einer geschlossenen Wasserstoff-Wertschöpfungskette essenziell. Der Freistaat hat diese strategische Bedeutung frühzeitig erkannt und setzt sich daher intensiv für alle IPCEI-Wasserstoffprojekte ein. Ich danke der EU und der Bundesregierung dafür, dass sie diese Chancen erkannt haben und mit uns gemeinsam diesen neuen Wirtschafts- und Energiebereich stärken. Wir als Kabinett haben am Dienstag den Weg freigegeben – vorbehaltlich der Zustimmung der Abgeordneten des Sächsischen Landtages.«

Die Abkürzung IPCEI steht für »Important Project of Common European Interest« – also ein Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse, das mittels staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leistet. Dafür hatte der Bund im Frühjahr 2021 auch fünf sächsische Vorhaben ausgewählt.

Minister Dulig weiter: »Der klimaneutrale Umbau unserer Industrie gelingt nur mit Hilfe des Wasserstoffs. Deshalb brauchen wir Schnelligkeit beim Umsetzen neuer Technologien. Sachsen hat entlang der gesamten Wertschöpfungskette Unternehmen, welche die Wasserstoffwirtschaft aufbauen können. Das Projekt von Sunfire hat jetzt den Startblock verlassen und kann nun so richtig Fahrt aufnehmen. Weitere sächsische IPCEI-Wasserstoffprojekte werden folgen.«

Freistaat Sachsen direkter Link zum Artikel