Mehr grünes Gas im Netz – HanseGas investiert 4 Millionen Euro für die Aufnahme von Bioerdgas

Mehr grünes Gas im Netz – HanseGas investiert 4 Millionen Euro für die Aufnahme von Bioerdgas
Mehr grünes Gas im Netz – HanseGas investiert 4 Millionen Euro für die Aufnahme von Bioerdgas

Netzbetreiber baut neue Einspeiseanlage in Kogel und rund 4,8 Kilometer neuer Gasleitung bis Dodow bis Mitte 2025

HanseGas hat im August mit dem Bau einer neuen Gasleitung von Kogel nach Dodow im Kreis Ludwigslust-Parchim begonnen. Die Leitung wird das in Kogel erzeugte und aufbereitete Bioerdgas bis nach Dodow transportieren.


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Hier entsteht eine Verbindung zum Erdgasversorgungsnetz. Die Leitung ist mehr als 4.800 Meter lang. Auch die Anlage zur Biogaseinspeisung zur Prüfung der Bioerdgasqualität in Kogel baut der Netzbetreiber, der in Mecklenburg-Vorpommern und Teilen Brandenburgs für das Gasnetz verantwortlich ist. HanseGas investiert insgesamt rund 4 Millionen Euro in diese Baumaßnahme.

Die ersten vorbereitenden Bauarbeiten im Bereich der Biogasaufbereitungsanlage in Kogel haben bereits begonnen. Die neue Leitung, deren Bau in diesen Tagen startet, kreuzt die Kreisstraße K6 und verläuft parallel zum Verbindungsweg Kogel-Dodow. „Wir versuchen Einschränkungen während der Bauzeit möglichst gering zu halten, können sie aber leider nicht komplett vermeiden“, sagt Projektleiter Holger Massow von HanseGas. Weil die Leitungstrasse teilweise in der Fahrbahn des Verbindungsweges verläuft, wird es hier temporär zu Vollsperrungen kommen. In der Ortslage Dodow werden Teile der Dorfstraße - von der Kogeler Straße bis zur gesperrten Brücke über die Schilde - vom Leitungsbau und den damit verbundenen Einschränkungen betroffen sein. Vollsperrungen seien hier aber nicht geplant. „Da wir im Bereich landwirtschaftlicher Nutzflächen arbeiten, sind wir in der Bauphase an eng abgestimmte Zeitfenster gebunden“, so Massow weiter. Ebenso nehme man Rücksicht auf die Betriebsabläufe ansässiger Betriebe.

Etwa ein Drittel der Leitung wird im sogenannten Bohrspülverfahren verlegt – also unter der Erde, ohne den Boden vollflächig aufzureißen. Das Verfahren ist aufwendig, reduziert aber Eingriffe in geschützte Landschaftsbereiche und dient dem Schutz von altem Baumbestand.

Mit Fertigstellung der Anlage im kommenden Jahr werden dann kontinuierlich rund 650 Nm³/h Bioerdgas ins Netz eingespeist. Das erhöht den Anteil von Bioerdgas im Netz auf rund 80 Prozent im Sommer und in den verbrauchsintensiven Wintermonaten auf etwa 20 Prozent.

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