Monitoringbericht der Bundesnetzagentur zur Versorgungssicherheit mit Strom

VKU: „Die Ziele stimmen, bei der Umsetzung müssen wir deutlich nachlegen.“

Die Bundesregierung hat am heutigen Mittwoch den Bericht zum Stand und zur Entwicklung der Versorgungssicherheit im Bereich der Versorgung mit Elektrizität der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Dazu Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU):


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„Der Monitoringbericht formuliert aus Sicht von Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern die richtigen Ziele. Bei der Umsetzung aber hakt es. Deshalb halten wir die positiven Prognosen der Bundesnetzagentur derzeit für zu optimistisch. Die Ausbaugeschwindigkeit bei den erneuerbaren Energien muss im Vergleich zum heutigen Stand verdreifacht werden, um die im Bericht zugrunde gelegte Ziele bei den Erneuerbaren-Kapazitäten zu erreichen.

Auch was den im Bericht genannten Zubau an regelbaren erdgasbasierten Erzeugungskapazitäten von bis zu 21 GW bis 2031 sowie an neuen Biomassekraftwerken von 7 GW und Wasserstoffkraftwerken von 9 GW über das EEG anbelangt, beschreibt der Bericht bislang nur Erfordernisse. Denn die dazu notwendigen Investitionsanreize für den Bau oder Modernisierung von wasserstoff- oder bioenergiefähigen Kraftwerken sind aktuell nicht in Sicht. Deren Bau ist heute für Investoren mit großen Unsicherheiten behaftet. Planziele sind für Investitionsentscheidungen nicht ausreichend.

Die Erfahrungen zeigen, dass Planung, Genehmigungsverfahren und Bau neuer Anlagen zeitintensiv sind. Damit die Anlagen, wie im Bericht gefordert bis Ende des Jahrzehnts einsatzbereit sind, müsste die Investitionsentscheidung sprichwörtlich morgen fallen. Es gilt zügig mit der geplanten Kraftwerksstrategie und der Plattform Klimaneutrales Stromsystem die richtigen Weichen zu stellen.“

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel