Nach der Pflicht folgt die Kür

Energietipp des Monats: Wartung durch einen Fachhandwerker ergänzt den Besuch des Schornsteinfegers

Der Schornsteinfeger misst regelmäßig die Abgaswerte einer Heizungsanlage. Das reicht, denken viele. Doch eine Heizung sollte neben dem Schornsteinfeger auch von einem Fachhandwerker untersucht werden.


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Damit lassen sich Mängel und Schäden an der Anlage frühzeitig erkennen und ein zu hoher Energieverbrauch begrenzen.

Der Schornsteinfeger misst bei seinem Besuch die Abgaswerte der Heizungsanlage und entfernt Ruß und andere Ablagerungen im Kamin. Dabei kontrolliert er den Kohlenmonoxid-Ausstoß, den ungehinderten Abzug der Abgase sowie den Schornstein. Seit dem 1. Januar 2013 ist das Monopol gefallen, jeder Hausbesitzer darf sich selbst einen Schornsteinfeger aussuchen. Hat der Schornsteinfeger seine Messungen abgeschlossen, muss der Hausbesitzer die Ergebnisse der Messung zeitnah an den Bezirksschornsteinfeger übermitteln. Hat sich ein Hausbesitzer für den Bezirksschornsteinfeger entschieden, kündigt der sich in der Regel vor seinem Besuch rechtzeitig an.

Der Besuch des Schornsteinfegers ist gesetzlich vorgeschrieben – anders als die regelmäßige Wartung und Reinigung der Heizungsanlage durch einen Fachmann. Diese Vorgänge sind aber zwei unterschiedliche Dinge. Bei der Kontrolle durch den Schornsteinfeger misst er, ob die Anlage die Emmissionsgrenzwerte einhält. Bei der Heizungswartung stehen zusätzlich eine konstant hohe Energieausnutzung und die zuverlässige Funktion der Anlage im Fokus. Wer seine Heizung nicht regelmäßig überprüfen lässt, riskiert einen steigenden Energieverbrauch und hohe Reparaturkosten aufgrund vorzeitigen Verschleißes. Ein über längere Zeit nicht gewarteter Heizkessel zum Beispiel kann bis zu zehn Prozent mehr Energie als sonst verbrauchen. Es empfiehlt sich daher, einen Wartungsvertrag mit einem konzessionierten Fachbetrieb abzuschließen. Eine Heizung sollte dann jährlich und vor Beginn der Heizsaison gewartet werden. Die Wartung durch einen konzessionierten Betrieb dauert je nach Gerät eine bis eineinhalb Stunden und kostet zwischen 100 und 150 Euro. Unternehmen, die die Wartung billiger und schneller anbieten, sind oft nicht seriös.

Der Heizungs-Check der Hertener Stadtwerke stellt eine Ergänzung zur normalen Wartung dar: Fachleute untersuchen während des einstündigen Checks die gesamte Anlage – vom Wärmeerzeuger über die Verteilung bis hin zum letzten Heizkörper – nach einem objektiven und standardisierten Verfahren. Damit lassen sich energetische Schwachstellen aufspüren, Energieeinsparpotenzial ermitteln und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Der Heizungs-Check ersetzt allerdings nicht die Wartung.

Der Heizungs-Check ist eine Gemeinschaftsaktion der Hertener Stadtwerke, der Sparkasse Vest und des örtlichen Fachhandwerks. Er kostet regulär 69 Euro und kann über die Hertener Stadtwerke gebucht werden. Zurzeit sind noch Startangebote verfügbar: Bei zeitnaher Beauftragung kann der Heizungs-Check für nur 30 Euro angeboten werden.

Weitere Informationen zum Heizungs-Check unter http://www.hertener-stadtwerke.de/privatkunden/kundenzentrum/heizungs-check/index.html.

Hertener Stadtwerke GmbH direkter Link zum Artikel