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Und trägt das regelmäßige Aufräumen meines Mail-Postfachs wirklich zum Klimaschutz bei? Angesichts des fortschreitenden Klimawandels fragen sich viele Menschen, welchen Beitrag zum Klimaschutz sie im Alltag leisten können. Unser Leben aber ist heutzutage so komplex, dass es schwerfällt, sich zurechtzufinden und den Überblick zu behalten – denn was sind die richtigen Entscheidungen und welche Gewohnheiten haben tatsächlich einen niedrigen CO2-Fußabdruck?
Um bei genau diesen Fragen und Entscheidungen, die den Alltag ein wenig klimafreundlicher und nachhaltiger machen, zu unterstützen, hat das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) die App „CO2-Diary“ entwickelt. Mit dieser App können die Nutzenden ihre täglichen Gewohnheiten dokumentieren und erhalten dann einen Überblick über ihren persönlichen CO2-Fußabdruck. So wird auf anschauliche Weise deutlich, dass selbst kleine Verhaltensänderungen einen großen Unterschied beim persönlichen CO2-Austoß bewirken können.
Was ist das CO2-Diary?
Von der morgendlichen Tasse Kaffee bis zum abendlichen Seriengenuss – jede Handlung hat einen Einfluss auf den CO2-Fußabdruck. Das CO2-Diary unterstützt dabei, tägliche Aktivitäten zu erfassen, die damit im Zusammenhang stehenden Emissionen sichtbar zu machen und klimafreundliche Entscheidungen zu treffen. Dabei wird auf kleine, umsetzbare Anpassungen im Alltag gesetzt, die in der Summe langfristig eine positive Wirkung auf das Klima haben.
Am Ende eines jeden Tages wird eine Zusammenfassung des individuellen CO2-Verbrauchs im persönlichen Tagebuch bereitgestellt, wodurch erkennbar wird, welche Gewohnheiten den größten Einfluss auf den eigenen Fußabdruck haben. Hinter der App steht eine umfangreiche Datenbank, die in monatelanger Kleinarbeit durch das HLNUG erstellt und mit Daten befüllt wurde.
„CO2-Diary ist mehr als nur eine App,“ erläutert Prof. Dr. Thomas Schmid, Präsident des HLNUG. „Unser Anliegen und Ziel war es, ein Werkzeug zu entwickeln, welches das Bewusstsein fürs Klima schärft und echte Veränderungen anzustoßen vermag. Die App ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, alltägliche Entscheidungen klimafreundlich zu treffen, ohne dass dafür Lebensgewohnheiten radikal umgestellt werden müssen“, so Schmid. Welche Schritte unternommen werden, bleibt den Nutzenden überlassen – CO2-Diary zeigt auf, wie sich diese Entscheidungen auf den persönlichen CO2-Fußabdruck auswirken.
Weiterführende Informationen und Download der App
CO2-Diary ist kostenlos auf der Homepage des HLNUG herunterzuladen:
hlnug.de/themen/ressourcenschutz-und-kreislaufwirtschaft-abfall/co2-diary
