Neue Inseln für Nordeuropa - Belgische Energieministerin eröffnet 13. Wirtschaftsforum Offshore auf Helgoland

Heute beginnt das 13. Wirtschaftsforum Offshore auf Helgoland (WFO Helgoland), ein bedeutsames jährliches Treffen für Politik, Wissenschaft und hochrangige Vertreter:innen der Offshore-Windindustrie. Ziel der Veranstaltung ist es, die Entwicklung der Offshore-Windenergie gemeinsam voranzubringen.


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Die Konferenz beginnt mit einem Höhepunkt: Die belgische Energieministerin Tinne Van der Straeten wird eine Keynote halten.

Erst im Mai dieses Jahres haben Deutschland und Belgien gemeinsam angekündigt, die Entwicklung einer hybriden Offshore-Verbindung zu prüfen, um das enorme regionale Potenzial der Offshore-Windenergie zu heben und die grenzüberschreitende Kooperation zu fördern. Belgien nimmt eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung künstlicher Energieinseln ein – insbesondere nach Dänemarks jüngster Ankündigung von erheblichen Verzögerungen beim Bau der geplanten Energieinsel in der Nordsee.

„Die Prinzessin-Elisabeth-Energieinsel in Belgien, die voraussichtlich 2026 fertiggestellt wird, wird eine Weltneuheit. Dank innovativer Designanpassungen in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen wird die Insel mehr als nur eine künstliche Struktur sein: Sie wird die Biodiversität der belgischen Nordsee fördern - sowohl über als auch unter Wasser. Belgien betrachtet dieses Projekt als Modell für zukünftige Energieinfrastrukturen und zeigt, wie Biodiversität und Umweltschutz von Anfang an in den Gestaltungsprozess integriert werden können“, sagt Ministerin Van der Straeten.

Neben der Ministerin werden noch weitere prominente Persönlichkeiten auf der Konferenz sprechen. Darunter der ehemalige deutsche Umweltminister Jürgen Trittin, der während einer Schifffahrt zu einem der nahegelegenen Offshore-Windparks seine Erkenntnisse zur Energiepolitik im Wandel der Zeiten teilen wird.

Auch Joschka Knuth, der Staatssekretär für die Energiewende in Schleswig-Holstein, wird dabei sein: „Die deutsche Energiewende schreitet mit großen Schritten voran. Doch der Weg bis zur Klimaneutralität ist noch weit, besonders beim Verkehr, der Wärmeversorgung und der Industrie. Und egal ob Elektroautos, Wärmepumpen oder auch Elektrolyseure: Sie werden den Stromverbrauch in unserem Land deutlich erhöhen. Der Nordsee als grüner Energielieferant Europas ist dabei entscheidend, um den Energiehunger klimaneutraler Industrieländer zu stillen. Aus Schleswig-Holstein heraus werden wir die Transformationsbemühungen in der Nordsee konstruktiv, im Sinne der Energiewende und mit Rücksicht auf die sensiblen Naturräume, begleiten: als Genehmigungsbehörde für Seekabel, aber auch als Transitland für Stromtransporte in die ganze Bundesrepublik sowie natürlich auch als Abnehmer für die eigene Industrie“, erklärt Staatssekretär Knuth.

Die zweitägige Veranstaltung verspricht spannende Präsentationen und Podiumsdiskussionen zu essenziellen Themen, die die erfolgreiche Versorgung Deutschlands und Europas mit Offshore-Windenergie sicherstellen sollen. Kernthemen werden unter anderem die Ergebnisse der diesjährigen Offshore-Ausschreibungen in Deutschland und wichtige Änderungen am Auktionsdesign sein.

„Nach 12 Jahren der Förderung von Innovation und Zusammenarbeit ist unsere Konferenz zu einem bedeutenden Katalysator für die Entwicklung der Offshore-Windindustrie geworden. In diesem Jahr freuen wir uns, nicht nur prominente Referent:innenen aus Deutschland, sondern auch Tinne Van der Straeten, die amtierende belgische Energieministerin, begrüßen zu dürfen. Ihre Teilnahme unterstreicht die Bedeutung unserer Diskussionen und die entscheidende Rolle der Offshore-Windenergie. Durch die Förderung von Zusammenarbeit

 über nationale Grenzen hinweg können wir die internationalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Energieversorgung effektiv angehen“, sagen die Veranstalter Martin Skiba und Jörg Singer.

 

WFO (World Forum Offshore Wind)