Neue Photovoltaik-Anlagen für Schulen in Hanau

Neue Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Lindenau- und der Limesschule in Hanau

Umweltfreundlich Strom für den direkten Selbstverbrauch zu gewinnen, diese Linie führt der Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) auf städtischen Dächern konsequent fort. Nachdem im Sommer auf der August-Schärttner-Halle die leistungsstärkste Photovoltaik (PV)-Anlage im gesamten Main-Kinzig-Kreis in Betrieb gegangen ist, sind nun weitere Sonnenstrom-Produzenten auf der Lindenau- und der Limesschule hinzugekommen.


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Zusätzliche Schuldächer sollen demnächst folgen. Daher meint Umweltdezernent Andreas Kowol: „Die Stadt Hanau leistet mit ihren vielen Photovoltaik-Anlagen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende“.

Die Energiewende bestehe nicht nur aus Großprojekten wie Windparks und neuen Stromtrassen, so der Stadtrat weiter. Vielmehr trügen „viele kleine Bausteine“ dazu bei, dass Deutschland immer klimafreundlicher Strom gewinne. Die neuen städtischen PV-Anlagen dienten dem Energie-Eigenbedarf und entlasteten das Stromnetz, dessen Kapazität zeitweise stark begrenzt ist. Er setzt „einige Hoffnung darauf, dass in der Brüder-Grimm-Stadt künftig viele Dächer auch auf gewerblichen Immobilien mit Solarmodulen bestückt sind.“

Auf dem Dach der Lindenau-Schule, wo bereits eine Bürger-Solaranlage besteht, sind nun mehr als 700 Module hinzugekommen. Sie erzeugen eine Leistung von 176,5 Kilowatt. Pro Jahr werden somit 160.000 Kilowattstunden Strom erzeugt. Die Schule selbst verbraucht rund 50.000 Kilowattstunden im Jahr, die restlichen 110.000 Kilowattstunden nutzen rund 130 Einfamilien-Haushalte.

Auf dem Dach der Limesschule hat IBM erstmals eine PV-Anlage installieren lassen. Deren 432 Solarmodule haben eine Leistung von knapp 100 Kilowatt. Damit lassen sich rund 95.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Die Schule selbst hat einen Eigenbedarf von etwa 20.000 Kilowattstunden pro Jahr, die verbleibenden 75.000 Kilowattstunden verbrauchen rund 80 Einfamilien-Haushalte.

Allein die Anlage der Limesschule hilft jährlich rund 66,5 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid durch konventionelle Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen zu vermeiden. Noch besser ist die Klimabilanz bei der Lindenauschule: Die neue Solaranlage erspart der Umwelt 112 Tonnen Kohlendioxid.

Bei beiden Anlagen handelt es sich – wie bei der August-Schärttner-Halle bereits – um ein Gemeinschaftsprojekt von IBM und städtischer Hanau Energiedienstleistungen- und Managementgesellschaft (HEMG) mit Anlagen- und Hausservice Hommel (AHS) als Investor und Betreiber. „Diese Zusammenarbeit bewährt sich und trägt für die Stadt in finanziell schwieriger Zeit dazu bei, dennoch die Energiewende in Hanau ein gutes Stück voran zu bringen“, findet Stadtrat Kowol.

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