Quartierslösung in Munster: Bau des Wärmenetzes startet

Es geht voran mit dem grünen Quartier im niedersächsischen Munster: Im Zuge eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns starten die Bauarbeiten für das innovative Wärmenetz im zukünftigen Wohnquartier im Stadtteil Munster-Breloh.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Der Energiedienstleister EWE und die Gesellschaft für Entwickeln und Bauen (GEB) haben sich entschlossen, mit den Arbeiten vorzeitig zu starten und das Projekt planmäßig voranzutreiben.

EWE investiert in die klimafreundliche Wärmeversorgung für knapp 70 Wohneinheiten, die über eine zentrale Luft-Wärmepumpenanlage sichergestellt wird. Insgesamt sollen rund 2,2 Millionen Euro in das grüne Wärmekonzept fließen.

Baumaßnahmen für Wärmenetz beginnen

Durch den vorzeitigen Maßnahmenbeginn kann jetzt die Feinplanung für das Wärmekonzept und der Bau des Nahwärmenetzes angegangen werden, das im Herbst dieses Jahres fertiggestellt werden soll. Im Frühjahr 2025 soll die Installation der zentralen Großwärmepumpe, die das Herzstück des fortschrittlichen Energiekonzepts bildet, erfolgen. Die Tiefbauarbeiten für das Wohnquartier sind bereits – nach dem Spatenstich für die Erschließung des Baugebietes – im Herbst 2023 gestartet, die Arbeiten zur Sicherstellung der Wasserversorgung für das neu entstehende Viertel wurden kürzlich abgeschlossen.

EWE verantwortet die Planung und technische Umsetzung der Energieversorgung. Neben dem Nahwärmenetz mit Wärmepumpenanlage entsteht ein zuverlässiges Stromnetz, das die Konzerntochter EWE NETZ realisiert. Zusätzlich stellt sie eine leistungsstarke Telekommunikations-Infrastruktur bereit, die den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers die Nutzung zukunftsfähiger Glasfaserhausanschlüsse ermöglicht.

"Ein Meilenstein für nachhaltige Stadtentwicklung"

Ulf-Marcus Grube, Bürgermeister der Stadt Munster, kommentiert die positive Entwicklung: „Der Baustart des grünen Wärmenetzes ist ein weiterer Meilenstein für das neue Quartier in Breloh und für die nachhaltige Stadtentwicklung Munsters insgesamt. Es wird deutlich, wie ein modernes Wohnquartier realisiert werden kann, das ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in Einklang bringt.“

Rolf Scheibel, Geschäftsführer der GEB, und Dieter Michael Beier, EWE-Projektleiter, begrüßen den vorzeitigen Baubeginn ausdrücklich und betonen dessen Wichtigkeit, um den Zeitplan einzuhalten.

„Ohne eine enge Zusammenarbeit zwischen den lokalen Behörden, den Projektbeteiligten und der Politik ist dieses Projekt nicht möglich“, so Scheibel. „Wir sind uns sicher, dass wir mit unserem Engagement für nachhaltige und innovative Infrastrukturlösungen den richtigen Weg gehen, und wir motiviert die nächsten Schritte angehen können.“

Beier fügt hinzu: „Es ist großartig, gemeinsam mit starken Partnern ein Modellprojekt für klimafreundliche Wärmeversorgung umsetzen zu können. Der vorzeitige Baubeginn ist entscheidend, um keine Zeit zu verlieren und das Projekt planmäßig voranzutreiben. EWE geht hier voran und setzt ein Zeichen für die gesamte Region in Norddeutschland. Trotz der Herausforderungen im Wärmepumpenmarkt investieren wir gezielt in eine Großwärmepumpe, um die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten.“

Weitere Informationen zum Quartiersprojekt und den geplanten Maßnahmen gibt es auf der Webseite der Stadt Munster oder auf einer Informationsseite von EWE unter ewe-waerme.de/zuhause/fernwaerme/breloh.

EWE Aktiengesellschaft direkter Link zum Artikel