Richtig viel Strom sparen

Teilnehmer des Frankfurter eClubs peilen 60.000 Kilowattstunden an

(pia) Das Ziel haben die Mitglieder des Frankfurter eClubs deutlich vor Augen: Sie können ihren Stromverbrauch um 60.000 Kilowattstunden zurückschrauben – und das mit vertretbarem Aufwand. Zu diesem Ergebnis kamen die Experten des Frankfurter Energiereferates nach einem Besuch bei den teilnehmenden Haushalten.


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Im Sommer hatten sich gut 100 Frankfurter Haushalte auf den Aufruf des Energiereferates gemeldet und ihr Interesse an der Teilnahme bekundet. Immerhin 37 Prozent der eClub-Mitglieder haben dabei einen deutlich zu hohen Stromverbrauch.

Nach dem Verlauf der ersten Monate sind noch 94 Haushalte an Bord und nutzen die gemeinsame Plattform im Internet, um sich zu informieren und über den schonenden Umgang mit den Ressourcen auszutauschen. Denn im Mittelpunkt des bundesweit einmaligen Projektes steht der Community-Gedanke. „Wir möchten einen neuen Anreiz zum Energiesparen schaffen“, sagt Projektleiter Florian Unger. Dazu bietet das Energiereferat eine Plattform an, auf der sich die Teilnehmer vernetzen und austauschen können. Zugleich werden sie motiviert, ihr persönliches Sparvorhaben umzusetzen.

Dazu hatten die 152 Frankfurter Besuch von Fachleuten: Energieberater inspizierten Wohnungen und Häuser und stießen auf über 500 verschiedene Möglichkeiten, wie sich mit wenig Aufwand der Stromverbrauch senken lässt. Laut Florian Unger sind Beleuchtung, Stand-by und Kühlen die drei größten Felder mit Potenzial.

„Mit einem höheren technischen Aufwand ist natürlich noch deutlich mehr herauszukitzeln, doch das Verhalten eines jeden einzelnen ist ein Faktor, der sehr viel ausmacht“, sagt Unger. Die Teilnehmer des eClubs haben es nun in der Hand, an ihrem Verhalten zu arbeiten. Auf der Club-Homepage gibt es einen internen Bereich, in dem alle relevanten Informationen, Maßnahmenvorschläge, Partnerangebote und weitere Funktionalitäten für jeden der Teilnehmer aufbereitet sind.

Ein solcher Vorschlag machte beim zweiten Treffen der Teilnehmer am vergangenen Donnerstag im Haus der Mainova die Runde: Ein Familienvater, dessen Kinder ausgezogen sind, senkt die Stromkosten für den großen Kühlschrank – er hat dazu einfach drei Fächer mit Styroporblöcken gefüllt.

Doch auch manch erhellenden Tipp über den Umgang mit Lampen gab es für die Teilnehmer: „Ich dachte immer, dass man Strom spart, wenn man die Lampe mit dem Dimmer abdunkelt“, sagt Karl Rudolf Simon. Dass dies ein weit verbreiteter Irrtum ist, bewegt Simon nun, über Ersatz für den Deckenfluter nachzudenken. Welche Variante an Lichtquelle da möglich ist, darüber bekommt Simon wie die anderen Mitglieder auch Tipps und Empfehlungen von den eClub-Partnern Energiepunkt FrankfurtRheinMain, Mainova, Verbraucherzentrale, Ledon und EP:Hammer. Zu diesen praktischen Tipps gibt es zudem Zuschüsse für den Austausch von Altgeräten.

Christine Schwab und Michael Schmitt haben inzwischen erste Schritte getan. „Uns macht es fast schon Spaß, wieder auf den Stromzähler zu gucken“, sagt das Paar. Doch bis zum Sparziel von 60.000 Kilowattstunden dürften es noch einige Augen-Blicke sein.

Weitere Informationen bekommt man unter http://www.eclub-frankfurt.de .

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