Servicebetriebe Neuwied schließen faltbare PV-Anlage ans Netz an

Servicebetriebe Neuwied schließen faltbare PV-Anlage ans Netz an
Servicebetriebe Neuwied schließen faltbare PV-Anlage ans Netz an

Offizielle Inbetriebnahme mit Klimaschutzministerin Katrin Eder

Meilenstein in der nachhaltigen Energieversorgung: Die Servicebetriebe Neuwied (SBN) schließen die faltbare PV-Anlage am Klärwerk erfolgreich an das Netz an und bauen somit die Erneuerbaren Energien in der Stadt Neuwied aus.


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„Indem Kläranlagen unser Abwasser reinigen, schützen sie unsere Gewässer und damit auch unser Trinkwasser. Dazu brauchen sie viel Energie. Immer mehr Anlagen, so wie hier in Neuwied, setzen dabei zusätzlich auf Erneuerbare Energien. Hier ist die Technik mit dem Solarfaltdach über dem Klärbecken besonders innovativ, da dieses sehr platzsparend ist. Mit solchen Maßnahmen werden Kommunen nicht nur Gewässer-, sondern auch Klimaschützer“, erklärte Klimaschutzministerin Katrin Eder.

„Dies kommt wiederum unseren Gewässern zugute. Durch die Erderhitzung nehmen Trockenperioden zu. Ist nur wenig Wasser vorhanden, konzentrieren sich Schadstoffe aufgrund des fehlenden Verdünnungseffekts. Deshalb unterstützen wir gerne Investitionen in leistungsfähige und gleichzeitig energieeffiziente Kläranlagen,

denn dies sind Investitionen zum Wohle von uns allen“, so Eder. Das Land hat die rund eine Million Euro teure Anlage mit 425.000 Euro gefördert.

„Wir sind froh, dass wir die Potentiale des Pilotprojekts richtig eingeschätzt haben“, freut sich Oberbürgermeister Jan Einig, dass die Stadt Neuwied als Vorreiter in der Energieproduktion vorangeht. „Denn wir haben uns auf eine neue Schweizer Technik eingelassen, die in Deutschland erstmalig in der Art verwendet wurde.“

Seit Anfang Dezember 2023 läuft die Photovoltaikanlage im Probebetrieb. „Trotz der Witterungsbedingungen hat die Anlage bisher rund 5500 Kilowattstunden Strom produziert“, erklärt Geschäftsfeldleiter Klaus Gerhardt. „Das faltbare Solardach war durch die Wettersensoren vor Schnee geschützt, weil die Module automatisch in die Garage eingefahren werden konnten.“

Die Anlage soll 180.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen, die direkt in das Netz der Stadt Neuwied eingespeist werden. Die Energiekosten des Klärwerks werden gesenkt, da die Eigenstromproduktion um 9 auf 24,5 Prozent steigt. „Dadurch werden wir unabhängiger von fossilen Brennstoffen, reduzieren den CO2-Ausstoß und fördern somit eine nachhaltige Zukunft“, so Gerhardt.

swn: Stadtwerke Neuwied GmbH