Solarförderprogramm ein voller Erfolg

Das Augsburger Solarförderprogramm stößt seit seinem Start Ende September auf eine anhaltend hohe Nachfrage. Mehr als 90 Prozent der Fördermittel wurden für Anträge bewilligt, die in den ersten beiden Wochen nach Programmstart im Umweltamt eingegangen sind. Jetzt wurden die ersten Förderbescheide übergeben.


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Klaus Schachner gehört zu den ersten, die bereits ein Steckersolargerät installiert haben und eine Förderung von 200 Euro bekommen. „Wir möchten uns herzlich für die Förderung durch die Stadt bedanken und andere dazu ermuntern, sich an der Solaroffensive zu beteiligen“, so Schachner.

„Das ist auch gerade das Ziel unseres Förderprogramms – wir wollen Haushalten einen Anstoß geben, die Nutzung der Solarenergie oder anderer regenerativer Energien zumindest in Erwägung zu ziehen“, erläutert Umweltreferent Reiner Erben. „Ich freue mich, dass unser Förderprogramm so gut angenommen wird und hoffe, dass viele weitere Haushalte dem Beispiel folgen und zu unserem gemeinsamen Ziel, dem Aufbau einer erneuerbaren Energieversorgung, beitragen.“

Zum Solarförderprogramm der Stadt Augsburg

Größtes Interesse an Steckersolargeräten

Besonders groß ist das Interesse an der Förderung von Steckersolargeräten. Das sind kleine Photovoltaik-Anlagen mit meistens zwei Modulen. Sie werden auch als „Balkonkraftwerk“ bezeichnet. Knapp die Hälfte dieser Anträge wurde zur Installation von Geräten an Mehrfamilienhäusern ab drei Wohnungen gestellt. Damit erreicht das Förderprogramm schon zum Start auch Augsburgerinnen und Augsburger, die kein eigenes Gebäude besitzen.

Hoher Anteil an Bonusförderungen „PV-Vollbelegung“

Bei den Solaranlagen (Photovoltaik zur Stromerzeugung, Solarthermie zur Wärmegewinnung) entfallen praktisch alle Förderanträge auf Photovoltaik-Anlagen auf Wohngebäuden mit bis zu drei Wohnungen. Rund 40 Prozent der geplanten Anlagen erfüllen die Voraussetzungen für die Bonusförderung „Vollbelegung“. Auch die durchschnittliche Anlagengröße von acht Kilowatt Peak (kWp) lässt darauf schließen, dass vielen Bürgerinnen und Bürgern Klimaschutz und Unabhängigkeit wichtiger sind, als eine Orientierung an einem hohen Anteil selbstverbrauchten PV-Stroms.

Zudem wird E-Mobilität und eine Wärmeversorgung per Wärmepumpe in vielen Haushalten künftig für deutlich höheren Strombedarf sorgen. Dieser Bedarf kann durch eine große PV-Anlage klimafreundlich und zu einem langfristig stabilen Strompreis im Bereich von 10 bis 15 Cent je Kilowattstunde zu einem erheblichen Teil gedeckt werden.

Förderprogramm läuft 2024 und 2025 weiter

Der Fördertopf „Steckersolargeräte“ ist für 2023 bereits ausgeschöpft. Im Fördertopf „Solaranlagen“ stehen noch Fördermittel für wenige Anlagen zur Verfügung. Da auch für die Jahre 2024 und 2025 Fördermittel vorhanden sind, können entsprechende Anträge gestellt werden.

Damit erhalten auch alle Haushalte die Chance auf eine Förderung, die zunächst ein Einverständnis seitens der Gebäude- oder Wohnungseigentümer oder des Denkmalschutzamts benötigen, oder die die für 2024 angekündigten „solarfreundlichen“ Gesetzesänderungen und Vereinfachungen abwarten möchten.

Weitere Informationen zum Förderprogramm, Informations- und Beratungsangebot der Solaroffensive Augsburg: augsburg.de/solaroffensive.

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