Solarstrom aus dem Tagebau Inden: RWE nimmt Photovoltaikanlage mit Speicher in Betrieb

Rund 26.500 Solarmodule produzieren Grünstrom für mehr als 3.500 Haushalte

Effiziente Module nehmen Sonnenlicht von Vorder- und Rückseite auf / Speicher ermöglicht optimierte Stromeinspeisung

Anlage läuft bis zur Fertigstellung des Indesees


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

RWE liefert Solarstrom aus dem Braunkohlentagebau Inden im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen). Dort hat der „RWE indeland Solarpark”, eine große Photovoltaikanlage mit integriertem Batteriespeicher, seinen Betrieb aufgenommen. Rund 26.500 Solarmodule fangen die Sonnenenergie ein, um grünen Strom für mehr als 3.500 Haushalte zu produzieren. Dank des integrierten Speichers kann die Stromeinspeisung noch besser auf den Bedarf abgestimmt werden. Rund 11 Millionen Euro hat RWE in diese Anlage investiert.

Katja Wünschel, CEO Onshore Wind und Solar Europa & Australien der RWE Renewables, erklärt: „Mit dem RWE indeland Solarpark leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Energiewende in Deutschland. Und das ist erst der Anfang: In unserem Heimatmarkt werden wir jedes Wind- und Solarprojekt realisieren, das möglich ist. Bis Ende des Jahrzehnts wollen wir allein in Nordrhein-Westfalen rund 4 Milliarden Euro brutto in die grüne Energiewelt investieren.“

Dr. Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied von RWE Power, ergänzt: „Der RWE indeland Solarpark ist ein sichtbares Zeichen, dass Strukturwandel und Energiewende gelingen können. Auf unseren Tagebauflächen ist reichlich Raum für die Erneuerbaren. Diesen werden wir nutzen, damit das Revier auch in Zukunft Energiestandort bleibt.“

Errichtet wurde der RWE indeland Solarpark auf einer rund 15 Hektar großen Kiesfläche am westlichen Rand des Tagebaus Inden. Nach dem Auslaufen des Tagebaus Ende 2029 wird dieses Areal Seeufer sein. Doch bis hier die ersten Wellen ans Ufer schlagen, vergehen zwei Jahrzehnte – Zeit genug, das Gelände unterdessen für diesen großen Solarpark mit integriertem Batteriespeicher zu nutzen.

Die Solarmodule stellen in der Spitze 14,4 Megawatt elektrische Leistung bereit. Verbaut wurden sogenannte bifaziale, also von beiden Seiten lichtempfindliche, Module. Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung kann auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht genutzt werden. Das macht diese Module sehr effizient.

Der Stromspeicher ist auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe von 9,6 Megawattstunden ausgelegt. Damit fungiert er als Puffer zwischen Stromerzeugung und Netz.

Integriertes Anlagenkonzept wird an mehreren Standorten umgesetzt

Im Tagebau Garzweiler werden derzeit zwei vergleichbare Anlagen errichtet. Hier wird RWE über 58.340 Solarmodule mit zwei Batteriespeichern kombinieren. Mehr als 7.250 Haushalte können mit dem erzeugten Strom versorgt werden. Eine weitere Photovoltaik-Speicheranlage soll im Tagebau Hambach entstehen. Bis 2030 will RWE allein im Rheinischen Braunkohlenrevier mindestens 500 Megawatt Leistung auf regenerativer Basis errichten.

Solarstrom aus dem Tagebau Inden: RWE nimmt Photovoltaikanlage mit Speicher in Betrieb - Anhang 1
RWE AG direkter Link zum Artikel