Urkunden übergeben: BMDV fördert Stromaggregate an Flughäfen

Mit Direktstrom, Batterien oder Wasserstoff können Flugzeuge effizienter, emissionsfrei und deutlich leiser als bisher mit Strom versorgt werden.

Auch am Boden benötigen Flugzeuge Strom, während Sie gewartet, beladen und betankt werden. Der dafür benötigte Strom kommt häufig aus Hilfsturbinen im Flugzeug oder wird an entfernten Stellplätzen mit Stromaggregaten aus Diesel erzeugt.


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Mit Direktstrom, Batterien oder Wasserstoff können Flugzeuge effizienter, emissionsfrei und deutlich leiser als bisher mit Strom versorgt werden. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat heute in Berlin Förderbescheide an 19 deutsche Flughäfen in Höhe von 22,1 Millionen Euro übergeben. Damit können 200 Bodenstromgeräte gekauft werden.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Wir wollen die deutschen Flughäfen zu den saubersten der Welt machen. Das kann uns nur gelingen, wenn wir technologieoffen bleiben und Anreize für Investitionen in Umweltschutz schaffen. Mit unserer Bodenstrom-Förderung helfen wir den deutschen Flughäfen 7.000 Tonnen CO2 im Jahr zu sparen, reduzieren Schadstoffe und verbessern damit die Luftqualität am Vorfeld. Unsere Förderung ist auch ein Ausdruck der politischen Unterstützung für den Luftverkehr. Als Exportnation sind auf wir eine gute Konnektivität in der Luft angewiesen, wir wollen unsere Luftverkehrswirtschaft auf dem Weg zum emissionsfreien Fliegen bestmöglich unterstützen.“

Dagmar Fehler, CEO und Sprecherin der NOW GmbH: „Flughäfen wollen klimafreundlich werden. Dies ist wichtig, denn wir müssen alle Verkehrsträger in die Pflicht nehmen, um den europäischen Anforderungen der AFIR gerecht zu werden. Mit den Anschaffungen aus der Bodenstrom-Förderrichtlinie erfüllt Deutschland nicht nur die AFIR-Anforderungen, sondern übertrifft sie sogar. Ich freue mich, dass die NOW GmbH mit ihrer Expertise auch für klimafreundliche Luftfahrt dazu beitragen kann.“

Durch den Umstieg auf eine klimafreundliche Stromversorgung von Flugzeugen werden nicht nur CO2-Emissionen reduziert, sondern auch die von Feinstaub und Stickoxiden. Von der besseren Luftqualität am Vorfeld profitieren Mitarbeitende und Fluggäste gleichermaßen. Bei der Urkundenübergabe in Berlin stellte die NOW GmbH auch eine vorläufige Auswertung der Bodenstrom-Richtlinie vor, die aufschlüsselt, wie viele Geräte an welchen Flughäfen angeschafft wurden und wie viele Emissionen dadurch eingespart werden.

In bisher zwei Förderaufrufen konnten sich Flughäfen und Bodendienstleister um Beschaffungszuschüsse des BMDV für mobile und stationäre Bodenstromanlagen bewerben. Auch die zum Betrieb erforderliche Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur wird bezuschusst. Insgesamt profitieren 24 Akteure an 19 deutschen Flughäfen von der Förderung in Höhe von 22,1 Millionen Euro. Damit können 200 Bodenstromgeräte gekauft werden.

Die Bewilligung der Anträge erfolgte durch die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV). Die NOW GmbH als wissenschaftlich-technischer Dienstleister unterstützt und erhebt und analysiert Daten zur Fördermaßnahme. Ansprechpartner bei der NOW GmbH ist das Team Klimafreundliche Luftfahrt: bodenstrom@now-gmbh.de.

Zur Auswertung der Bodenstrom-Richtline

 

Über die NOW GmbH

Die NOW GmbH unterstützt die Bundesregierung seit 2008 in ihren klima- und industriepolitischen Zielen. Zu den Aufgaben der bundeseigenen Gesellschaft zählt unter anderem, Förderprogramme rund um klimaneutrale Mobilität und Energieversorgung zu entwickeln, sie zu begleiten und auszuwerten. Die Expertinnen und Experten der NOW GmbH betreuen Projekte in den Bereichen Wasserstoff, Brennstoffzelle, Batterie und regenerative Kraftstoffe; sie denken Mobilität und Kraftstoffe neu für Pkw, Busse, Züge, Nutzfahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge – und begleiten Aufbau und Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur sowie von Wasserstofftankstellen für Pkw und Lkw. Mehr Informationen zur NOW hier.

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