Vattenfall stellt Umweltbehörde technische Daten des Fernwärmenetzes zur Verfügung

Daten als verlässliche Grundlage für Investitionsentscheidungen

Der Senat der Stadt Hamburg und Vattenfall haben vereinbart, dass die technischen Daten des Fernwärmenetzes umfangreich eingesehen werden können.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie erklärt dazu: „Ich freue mich, dass wir uns mit Vattenfall einigen konnten und die Stadt Hamburg ausschließlich als Gesellschafter nun einen noch tieferen Einblick als bisher in die Netzdaten bekommt. Die gemeinsame Bewertung der Daten wird es uns ermöglichen, anstehende Investitionsentscheidungen auf verlässlicher Grundlage zu treffen.“


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Hintergrund: Um eine sichere und moderne Wärmeversorgung für Hamburg zu garantieren, bedarf es Investitionen in das Netz und in Wärmeerzeugungsanalagen. Entscheidungen über Investitionen müssen rechtzeitig und nach sorgfältiger Prüfung erfolgen.

Jens Kerstan weiter: „Um dies konsensual zu ermöglichen, haben wir uns mit Vattenfall darauf verständigt, dass ausschließlich die Stadt Hamburg als Gesellschafter umfangreichen Einblick in die Daten zu Wärmeerzeugungsanlagen, Leitungsnetz und Kundenstrukturen bekommt.“

Bereits 2014 hatte die Behörde das Beratungsunternehmen BET (Büro für Energiewirtschaft und technisch Planung GmbH) mit der Untersuchung von Handlungsalternativen zum Bau eines GuD-Kraftwerks am Standort Wedel beauftragt. Die letzten Rückmeldungen der am Gutachter-Prozess beteiligten Stakeholder sind jetzt eingearbeitet, das Gutachten ist seit heute veröffentlicht und einsehbar auf der Internetseite der BUE. Der Gutachter-Prozess wurde in einem offenen und transparenten Verfahren durchgeführt und unter anderem von den Bürgerschaftsfraktionen, der Wirtschaft sowie von Energieinitiativen begleitet. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass der Bau eines GuD-Kraftwerks in Wedel ein wirtschaftlich wie umweltpolitisch gangbarer Weg ist – wenn die Rahmenbedingungen bei der Förderung und am Strommarkt stimmen. Das Gutachten zeigt allerdings auch ernstzunehmende Handlungsalternativen auf, z.B. in Form von zentralen oder dezentralen Gasmotoren in der Stadt oder durch die Nutzung industrieller Abwärme. Auch Erneuerbare Energien lassen sich in ein Gesamtkonzept integrieren, stellen die Gutachter fest.

Vattenfall stellt Umweltbehörde technische Daten des Fernwärmenetzes zur Verfügung - Anhang 1
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