Verabschiedung des interkommunalen Wärmeplans

Verabschiedung des interkommunalen Wärmeplans
Verabschiedung des interkommunalen Wärmeplans

Städte und Gemeinden einigen sich auf gemeinsame Strategie

Landkreis Lörrach. Nach den kürzlich stattgefundenen Workshops zur interkommunalen Wärmeplanung wurden nun die Maßnahmen zur Umsetzung der Wärmewende im Landkreis mittels Beschluss des Steuerungskreises auf den Weg gebracht.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

In der von Landrätin Marion Dammann eröffneten Sitzung einigten sich alle Kommunalvertreterinnen und -vertreter auf ein zweiseitiges Abschlusspapier. Hierin legen sie sich auf das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 fest, für welches die Wärmeplanung eine wichtige strategische Grundlage bildet. Das Abschlusspapier enthält zahlreiche Maßnahmen, die übergreifend für den Landkreis gelten - darunter die Anhebung der Sanierungsziele für Gebäude, der Ausbau der erneuerbaren Energien, die verstärkte Nutzung der Industrieabwärme, der Ausbau von Wärmenetzen in ausgewiesenen Eignungsgebieten sowie die Unterstützung für kleinere Kommunen bei der Wärmewende.

„Mit der nun vorliegenden interkommunalen Wärmeplanung können gemeinsam die nötigen Schritte in Richtung Klimaneutralität und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern gegangen werden“, so Landrätin Marion Dammann. Über die konkreten kommunenspezifischen Maßnahmen wird in den jeweiligen Kommunen bzw. Gemeinderäten entschieden. Die interkommunale Wärmeplanung stellt dafür den Rahmen bereit.

Der Wärmebedarf im Landkreis Lörrach wird derzeit noch mit über 90 Prozent fossil erzeugten Energien gedeckt. Nur fünf Prozent des Bedarfs wird über die zukünftig immer wichtigeren Wärmenetze versorgt. Auf der Habenseite stehen jedoch die hohen Potenziale erneuerbarer Energien im Landkreis sowie die große mögliche Diversifizierung dieser Energieträger, wie Photovoltaik, Wind, Tiefengeothermie, Biomasse und Abwärmenutzung aus der Industrie.

Der bereits etablierte Steuerungskreis wird auch nach Abschluss der Wärmeplanung weiterarbeiten und über übergreifende Maßnahmen, wie die Gründung eines Zweckunternehmens, entscheiden.

Weitere Informationen zur interkommunalen Wärmeplanung: www.loerrach-landkreis.de/Klimaschutz/Waermewende 

Verabschiedung des interkommunalen Wärmeplans - Anhang 1
Landratsamt Lörrach