Verband kommunaler Unternehmen zum Netzentgelte-Plan der Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur hat am heutigen Freitag ein Eckpunktepapier zur Verteilung der Mehrkosten veröffentlicht, die in Stromnetzen mit besonders viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen. In einer Ersteinschätzung sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU):


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„Durch den bislang regional sehr unterschiedlichen Ausbau erneuerbarer Energien ergeben sich regional mittlerweile deutliche Unterschiede bei den Netzkosten. Die Mehrkosten sollen künftig bundesweit verteilt werden. Der Vorschlag der Bundesnetzagentur kann dazu beitragen, dass die Netzentgelte für Privathaushalte und Unternehmen bundesweit fairer verteilt werden.

Davon profitieren vor allem Bundesländer, die in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren. Das bedeutet auch eine Entlastung für Unternehmen und Haushaltskunden in den betreffenden Regionen und dies bei vergleichbar überschaubaren Zusatzbelastungen eines Haushaltes in Höhe von 8,40 Euro pro Jahr.

Wir begrüßen, dass die Bundesnetzagentur laut ihrem Entwurf das bestehende Instrument der Umlage nach § 19 Netzentgeltverordnung als bundesweiten Ausgleichsmechanismus nutzen will.

Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt. Deshalb ist es sinnvoll, die Mehrkosten gerecht zu verteilen. Dabei darf es allerdings keine Verlierer geben und das System muss sich an die weitere Entwicklung beim Hochlauf der Erneuerbaren Energien anpassen können. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass der konkrete Ausgleichsbetrag jährlich neu ermittelt werden soll.

Der VKU wird sich bis zum 31. Januar 2024 mit einer ausführlichen Stellungnahme zu den Netzentgelt-Vorschlägen beteiligen.“

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel