Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!
Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.
Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten
E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen
Der Verbrauch von Erdgas stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,6 % kräftig an. Erdgas ist – trotz der zunehmenden Bedeutung der erneuerbaren Energien – der mit Abstand wichtigste Energieträger. Im Jahr 2013 betrug sein Anteil an der gesamten Haushaltsenergie 41,7 %. Der Einsatz von erneuerbaren Energien (Brennholz, Solarthermie, Wärmepumpen) im Bereich der Wärmegewinnung ist seit 2005 um 49,2 % gestiegen. Ihr Anteil erhöhte sich damit von 7,7 % (2005) auf 11,7 % (2013). Dagegen sank der Verbrauch von Mineralöl, insbesondere von leichtem Heizöl zwischen 2005 und 2013 um fast 30 %. Sein Anteil verringerte sich von 25,1 % (2005) auf 18,1 % (2013). Der Stromverbrauch stagniert seit 2005 nahezu und hatte zuletzt einen Anteil von 20,3 % an der gesamten Haushaltsenergie.
Die meiste Energie wird in den Haushalten fürs Heizen verbraucht: 2013 wurden 70,2 % der gesamten Haushaltsenergie dafür eingesetzt. Der Energieverbrauch für Raumwärme war bis zum Vorjahr seit 2005 stetig gesunken, erhöhte sich 2013 allerdings wieder (+ 4,6 % zum Vorjahr). Der Verbrauch lag trotz des Anstiegs in diesem Anwendungsbereich immer noch um 6,1 % unter dem Niveau von 2005. Dieser Rückgang bei Heizenergie gegenüber 2005 ergab sich trotz einer gestiegenen Zahl von Haushalten und eines Zuwachs an Wohnfläche (+ 5,2 %). Diese Faktoren wurden jedoch durch einen reduzierten Energieverbrauch je Quadratmeter Wohnfläche (– 10,6 %) mehr als ausgeglichen.
In allen anderen Anwendungsbereichen ist der Energieverbrauch der privaten Haushalte dagegen im Vergleich zu 2005 angestiegen. So war der Energieverbrauch beim „Kochen, Trocknen, Bügeln, Waschen“ um 5,5 % sowie bei elektrischen Haushalts- und Kommunikationsgeräten um 5,2 % höher. Grund hierfür ist die steigende Zahl an Geräten, deren erhöhte Funktionalität und erhöhte Nutzung.