Verbraucherzentrale Bundesverband bestätigt BDEW und VKU: Preiserhöhungen grundsätzlich möglich

Pauschalverdacht gegen Energieversorger haltlos

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Verband der kommunalen Unternehmen (VKU) begrüßen eine am heutigen Donnerstag veröffentlichte Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zur Umsetzung von Strom-, Wärme- und Gaspreisbremsen.


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„Ein Pauschalverdacht gegen alle Energieanbieter verbietet sich“, heißt es in der vzbv-Presseinformation. Zugleich weist der vzbv darauf hin, „dass Preiserhöhungen grundsätzlich möglich sind und weiterhin möglich bleiben.“ 

BDEW und VKU begrüßen diese klaren Worte und hilfreichen Hinweise in der Sache, die die Rechtslage zutreffend schildern: 

„Der pauschale Vorwurf der Abzocke entbehrt jeder sachlichen Grundlage und ist absolut ungerechtfertigt, das fast schon kampagnenartige Branchen-Bashing der letzten Zeit völlig unangemessen“, so BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae und VKU-Geschäftsführer Ingbert Liebing. „So verständlich der Unmut über massiv steigende Energiepreise ist - Ursache für die Preisentwicklung sind exorbitant gestiegene Einkaufspreise für Strom und Gas an den Energiemärkten in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.“

„Die Energieversorger geben ihr Bestes, um die Energieversorgung sicherzustellen und die geplanten Entlastungen der Gas-, Wärme- und Strompreisbremse fristgerecht an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben.“ Schon das sei eine gewaltige Kraftanstrengung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sagten Andreae und Liebing. 

„Die Unternehmen müssen in kürzester Zeit zahlreiche neue Gesetze detailliert umsetzten und die neuen Regelungen auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern erklären. Das verdient Anerkennung.“

„Umso ärgerlicher sind pauschale Aufrufe an Verbraucherinnen und Verbraucher, die Energiepreiserhöhungen nicht zu bezahlen“, so Andreae und Liebing weiter. Derartige Aufrufe sind irreführend und können für die Kundinnen und Kunden auch negative Konsequenzen haben, da sie in Zahlungsverzug geraten und in Rechtsstreitigkeiten verwickelt werden. 

BDEW und VKU bekräftigten, dass auch sie ein Interesse daran hätten, „dass schwarze Schafe Lage und Gesetze nicht ausnutzen“. Die Regelungen der Energiepreisbremsen gegen einen Missbrauch der Energiepreisbremsen sind sehr streng. Sie gehen über die bisherige kartellrechtliche Kontrolle hinaus.

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V.