Von der Leyen begrüßt Wasserstoffprojekt „H2MED“

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das sogenannte H2MED-Projekt von Spanien, Portugal und Frankreich begrüßt.


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Das Projekt – eine Wasserstoff-Pipeline – wurde am Rande eines Treffens von acht EU-Mittelmeer-Anrainerstaaten und Portugal (MED9) in Alicante besprochen. Von der Leyen sagte: „Das Projekt geht absolut in die richtige Richtung. Es kann wesentlich zum Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur in der EU beitragen.“

Eine finanzielle Unterstützung durch die EU ist dann möglich, wenn es sich um ein Vorhaben von gemeinsamem Interesse (projects of common interest, kurz PCI) handelt. Von der Leyen begrüßte, dass die drei Mitgliedstaaten bald den entsprechenden Antrag stellen wollen.

Wasserstoff ist ein Gamechanger für Europa

Die Kommissionspräsidentin bezeichnete bei ihrem Pressestatement Wasserstoff als „Gamechanger“ für Europa, als Wendepunkt. Deshalb habe die Kommission bereits im Juni 2020 die Wasserstoff-Strategie aufgelegt. „Beim Übergang zur Klimaneutralität, dem Netto-Null-Ziel, wollen wir Wasserstoff zu einem zentralen Bestandteil unseres Energiesystems machen. Und wir wollen weiterhin der europäische Wegbereiter sein, indem wie einen globalen Wasserstoffmarkt aufbauen.“

Die Strategie umfasst ehrgeizige Produktionsziele, aber nicht nur. Das Ziel ist, Wasserstoff im großen Maßstab industriell zu nutzen, dafür wurde eine europäische Allianz für sauberen Wasserstoff gegründet. Entscheidend ist die Frage der Übertragung und Verteilung, nötig sind Pipelines, über die der Wasserstoff dorthin gebracht wird, wo er gebraucht wird. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat deutlich gemacht, dass die Energiewende auch wichtig ist für die Unabhängigkeit und die Versorgungssicherheit der EU.

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