Wärmeplanung im Landkreis Osterholz beginnt

Wärmeplanung im Landkreis Osterholz beginnt
Wärmeplanung im Landkreis Osterholz beginnt

Samtgemeinde, Gemeinden und Stadt für nachhaltige Wärmekonzeption

Das Land Niedersachsen und der Bund haben entschieden, dass die Kommunen sogenannte Wärmepläne erstellen müssen. Im Landkreis Osterholz haben sich alle kreisangehörigen Kommunen frühzeitig zusammengetan und bereits vor der gesetzlichen Verpflichtung beschlossen, abgestimmte kommunale Wärmepläne zu erstellen.


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Nachdem die Förderbescheide für dieses gemeinsame Projekt vorliegen und die notwendigen Vergabeverfahren durchgeführt worden sind, geht es nun in die Erstellung der Wärmepläne. Gemeinsam setzten der Landkreis, die Samtgemeinde Hambergen, die Gemeinden Lilienthal, Worpswede, Ritterhude, Grasberg und Schwanewede sowie die Stadt Osterholz-Scharmbeck heute den gemeinsamen Startschuss mit den beauftragten Unternehmen EWE Netz GmbH aus Oldenburg und den Osterholzer Stadtwerken GmbH & Co. KG.

Der Landkreis Osterholz unterstützt die Bemühungen, gemeinsam die Weichen für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung im Kreisgebiet zu stellen. „Unser Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis hat gezeigt: Die Heizenergie hat mit rund 50 % den größten Anteil an der Endenergiebilanz, wobei Erdgas mit rund 34 % der wichtigste Energieträger ist. Die interkommunale Wärmeplanung ist somit ein wichtiges Planungsinstrument zur langfristigen strategischen Umgestaltung der Wärmeversorgung im Rahmen der Energiewende 2030“, erläutert Landrat Bernd Lütjen. Dieses große Thema gemeinsam anzugehen, begrüße er daher sehr. Die Stadt Osterholz-Scharmbeck erhält für die Planerstellung sowie für die Fortschreibung eine Mittelzuweisung des Landes Niedersachsen. Für die Vorhaben der weiteren kreisangehörigen Kommunen konnten Mittel in Höhe von 90 % beziehungsweise 100 % der Kosten aus dem Fördertopf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz über die Kommunalrichtlinie eingeworben werden.

„Die nachhaltige Wärmeversorgung in unseren Kommunen ist ein wichtiges Thema für die Zukunft. Deshalb ist es sinnvoll, dass wir mit den zeitgleich zu erstellenden Wärmeplänen jetzt eine gute und gemeinsame Grundlage schaffen. Denn Klimaschutz und Nachhaltigkeit endet nicht an unseren Verwaltungsgrenzen. Ich bin mir sogar sicher, dass wir gemeinsam mehr für die Region und die hier lebenden Menschen erreichen können“, berichtet Ritterhudes Bürgermeister Jürgen Kuck stellvertretend für die kreisangehörigen Kommunen.

Ab Mai 2024 haben die Kommunen nun zwölf Monate Zeit, ihre Wärmepläne zu erstellen. Mit der Durchführung der Wärmeplanung wurden die lokalen Energieversorgungsunternehmen EWE Netz GmbH sowie die Osterholzer Stadtwerke GmbH & Co. KG beauftragt. Neben einer regelmäßigen Berichterstattung in den Kommunen wird es im weiteren Verlauf auch eine Beteiligung relevanter Akteure und der Öffentlichkeit geben. Unter anderem ist voraussichtlich im September 2024 eine öffentliche Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Borderstep Institut und der Leibniz Universität Hannover geplant. Darin soll aufgezeigt werden, worum es sich konkret bei der kommunalen Wärmeplanung handelt und was die Ausweisung von dezentralen und zentralen Wärmeversorgungsgebieten für die Einwohnerinnen und Einwohner des Kreisgebietes bedeutet. Zusätzlich ist die Demonstration einer Wärmepumpe geplant. Der Landkreis Osterholz wird zu gegebener Zeit über die Veranstaltung informieren.

Wärmeplanung im Landkreis Osterholz beginnt - Anhang 1
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