Wichtige Entlastung für Regionen mit besonders hohem Erneuerbaren-Ausbau

BDEW zur BNetzA-Festlegung zu Verteilnetzentgelten:

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute eine Festlegung zur Verteilung der Mehrkosten veröffentlicht, die in Stromverteilernetzen mit besonders viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Es ist richtig, dass die Bundesnetzagentur die bestehende Netzentgeltsystematik überarbeitet hat. Gerade in Regionen, in denen viel erneuerbarer Strom erzeugt wird, müssen die Menschen häufig höhere Netzentgelte zahlen als in anderen Regionen, obwohl dort die Hauptlast der Energiewende gestemmt wird. Das ist nicht gerecht und kann auch die Akzeptanz der Energiewende schmälern.

Die von der Bundesnetzagentur nun festgelegte Umwälzung der Mehrkosten ermöglicht eine Entlastung für Netzbetreiber sowie Kundinnen und Kunden in Regionen mit einem besonders hohen Erneuerbaren-Ausbau. Besonders positiv ist, dass eine zeitnahe und praxissichere Umsetzung im Fokus steht, etwa in Bezug auf die pauschalen Ansätze und Abwicklungsfragen. Wichtig ist, dass die neue Regelung keine Anreize zur Zersplitterung von Netzen gibt. Dies werden wir nach Einführung der Regelungen genau beobachten.

Grundsätzlich kann die heutige Festlegung nur der erste Schritt einer umfassenderen Netzentgeltreform sein, um das System für die weiteren Anforderungen der Energiewende fit zu machen und eine sachgerechte Verteilung von energiewende- und transformationsbedingten Netzkosten sicherzustellen. Die BNetzA sollte hierzu in den kommenden Monaten wie angekündigt Vorschläge vorlegen.“

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel