A3: Mammutaufgabe lief wie am Schnürchen

A3: Mammutaufgabe lief wie am Schnürchen
A3: Mammutaufgabe lief wie am Schnürchen

Es war der mit 13,5 Kilometern längste Bauabschnitt innerhalb Deutschlands größter Autobahn-Deckensanierung in diesem Jahr, jetzt ist er fertiggestellt. Seit Montag (22.4), 22 Uhr, waren die Bauarbeiter auf der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Hamminkeln und Reesin Fahrtrichtung Niederlande aktiv, kurz nach Mitternacht am Montag (29.4.) waren sie fertig.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Es lief alles wie am Schnürchen“, sagte Projektleiter Erdal Zorlu wenig später. Er hatte an das Gelingen der Maßnahme geglaubt, auch wenn sie, wie er es nannte, eine Mammutaufgabe sei.

Auf einer Fläche von 115.000 Quadratmetern wurde zunächst der alte und schadhafte Asphalt bis auf zwölf Zentimeter Tiefe abgefräst, und wenig später ein Kleber aufgetragen. Zwei sogenannte Beschicker und zwei Fertiger fügten dann die neue 8,5 Zentimeter hohe Asphaltbinderschicht und die 3,5 Zentimeter hohe Deckschicht ein, 160 Grad Celsius heiß. Walzfahrzeuge plätteten schließlich die Fläche, die danach auskühlte und dann markiert wurde.

„Sportlich oder auch sehr sportlich“ hatte Zorlu die Arbeiten genannt, denn hinter ihnen stehen nicht nur rund hundert Mitarbeiter, sondern zusätzlich auch eine enorme Logistik. 200 LKW fuhren stündlich seit Montagabend zur und von der Baustelle, entweder gefüllt mit dem alten Asphalt oder mit dem neuen. Die enormen Mengen wurden in neun Mischwerke zwischen Dortmund und dem Emsland gebracht bzw. von dort geholt. Das alte Material kann nach einer Aufbereitung wiederverwertet werden.

Während der einwöchigen Sperrung kam es auf den umliegenden Straßen im untergeordneten Netz zu leichten Verkehrsproblemen. Eine Vollsperrung, so Zorlu, sei aber immer besser als nur eine Teilsperrung. „Die Vollsperrung ermöglicht uns ein schnelleres, sichereres und qualitativ besseres Ergebnis.“ Da sich die A3-Maßnahme im unmittelbaren Grenzgebiet zu den Niederlanden befindet, sind auch die Kollegen der Rijkswaterstaat, zu denen man sich im regelmäßigen Kontakt befindet, stets informiert.

Auf den neugedeckten Abschnitten gilt zunächst ein Tempolimit. Erst wenn eine Griffigkeitsprüfung stattgefunden und zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat, wird sie wieder komplett freigegeben. Witterungseinflüsse wie Niederschlag, Beschattung und Temperaturen spielen dabei eine Rolle wie auch die Nutzung der Autobahn. In Richtung Niederlande sind täglich in diesem Abschnitt 15.300 KFZ und zusätzlich 2800 LKW unterwegs, in Richtung Oberhausen sind es 14.700 KFZ und zusätzlich 2800 LKW.

Mehr Infos unter https://www.autobahn.de/rheinland/projekte/detail/a3-deckenerneuerung-zwischen-emmerich-und-huenxe-1#uebersicht

A3: Mammutaufgabe lief wie am Schnürchen - Anhang 1
Die Autobahn GmbH des Bundes direkter Link zum Artikel