Auf dem Weg zum fahrradfreundlichen Landkreis

Auf den Weg in eine fahrradfreundliche Zukunft macht sich der Landkreis Ansbach. „Qualität und Sicherheit sind unsere vorrangigsten Ziele. Dabei geht es uns nicht nur um den Bau von Radwegen, Schutzstreifen und Schleusen, sondern auch um den Kontakt mit den Kommunen und weiteren Partnern.“ Mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Jürgen Ludwig die Teilnehmer eines Seminars im Landratsamt Ansbach. Rund 30 Vertreter von Städten, Gemeinden, Tourismusverbänden und Behörden tauschten sich über nächste Schritte aus und erhielten fachlichen Input von Verkehrsplaner Dr. Ralf Kaulen.


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Das Seminar war organisiert worden von David Dittrich, dem Radverkehrsbeauftragten im Landratsamt, zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommune (AGFK), in welcher der Landkreis Ansbach Mitglied ist. Die Teilnehmer konnten sich dabei schon einmal auf das Radverkehrskonzept einstimmen, das der Landkreis Ansbach im Rahmen seiner Mitgliedschaft erstellen lassen wird. Hier sitzen über 60 Baulastträger im Landkreis sprichwörtlich mit im Boot und können ihre Interessen einbringen. „Abstimmung, Kommunikation und Sicherheit“ seien hier die wichtigsten Schlagworte, machte der Referent deutlich.

Dr. Kaulen geht davon aus, dass zirka 1000 Maßnahmen im Bereich des Radverkehrs allein im Landkreis Ansbach umgesetzt werden müssen. Das können neue Radwege, die der Landkreis finanziell fördert, ebenso sein wie Markierungsmaßnahmen, um eine günstigere Situation für Radfahrer zu schaffen. So wurden beispielsweise in der Ortsdurchfahrt von Colmberg im Zuge der Erneuerung der Fahrbahndecke bereits Radschutzstreifen und eine Überleitung für Linksabbieger geschaffen. Weil sich Autofahrer und Radler die Fahrbahn teilen, sorgt dies zugleich für eine Beruhigung des Verkehrs.

Der Verkehrsplaner riet dazu, das Thema Radverkehr niemals eigenständig zu betrachten, sondern Anknüpfungspunkte zum Öffentlichen Nahverkehr ebenso zu bedenken wie Fußgänger und Barrierefreiheit. Nicht zuletzt sei Radverkehr im Tourismus auch ein wirtschaftlicher Faktor und der Landkreis Ansbach reich an Sehenswürdigkeiten, toller Natur und Übernachtungsmöglichkeiten.

Radverkehrsbeauftragter David Dittrich zog am Ende ein optimistisches Fazit. „Ziel des Seminars war es, die Mitgliedskommunen und den Landkreis näher zusammenzubringen und bestmöglich Synergien zu nutzen. Es gab durchweg positives Feedback, alle Teilnehmer konnten mit einem gut gepackten Rucksack an neuen Erkenntnissen, beantworteten Planfällen und Anliegen am Ende der Veranstaltung den Heimweg antreten. Gerade der persönliche Austausch und der Vernetzungscharakter wurde von vielen gelobt.“

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