Auftaktveranstaltung für das integrierte Radwegekonzept des Landkreises

Am 12. Januar 2017 fand eine Informationsveranstaltung zum Auftakt des integrierten Radwegekonzeptes für den Landkreis Fürstenfeldbruck statt

Im Landratsamt stellte das beauftragte Planungsbüro topplan Bürgermeistern, Kreispolitikern, Verwaltungsmitarbeitern und Akteuren aus dem Landkreis das geplante Vorgehen zur Erstellung des Radwegekonzeptes vor. Zudem wurden die zugrundeliegenden Qualitätsstandards für Radwege und deren Beschilderung dargelegt, auf deren Grundlage weitergearbeitet werden soll.


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Radfahren ist gut für die Gesundheit, die Umwelt und den Klimaschutz. Deshalb hat sich der Landkreis zum Ziel gesetzt, den Radverkehr zu fördern und damit die Anzahl der Fahrradfahrer deutlich zu erhöhen. Die Grundvoraussetzungen dafür sind ideal durch die vorwiegend flache Topographie und die relativ kurzen Distanzen im Landkreis. Um dieses Potenzial weiter auszuschöpfen, kommt es auf ein gut ausgebautes und damit attraktives Radwegenetz im Landkreis an. Das vom Klimaschutzmanagement betreute integrierte Radwegekonzept ist dafür eine wesentliche Grundlage.

Wichtiger Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes ist die nachhaltige Mobilitätsentwicklung und damit auch die Förderung des Radverkehrs. Auch im Rahmen der Erstellung der Struktur- und Potenzialanalyse wurde deutlich, dass der Ausbau des Radwegenetzes für die nachhaltige räumliche Entwicklung des Landkreises sehr bedeutsam ist. Deshalb hat der Energie-, Umwelt und Planungsausschuss des Landkreises 2016 beschlossen, das seit 1993 bestehende Radwegekonzept für den Landkreis aktualisieren zu lassen.

Seit 1993 wurden Radwege vorwiegend unter dem Freizeitaspekt untersucht. Das neue Radwegekonzept befasst sich - neben dem nach wie vor wichtigen Freizeitgesichtspunkt - auch mit der Frage: „Wie komme ich als Radfahrer möglichst schnell von Punkt A nach Punkt B?“; das heißt, das Fahrrad wird als Fortbewegungsmittel - als echte Alternative zum Auto - betrachtet, etwa zur Bewältigung des Arbeitswegs. Während Freizeitrouten eher nach der Umgebung gewählt werden, zählt im Alltagsverkehr der Zeitvorteil durch eine direkte Verbindung. Dies führt oft zu unterschiedlichen Routenführungen bei gleichem Start- und Zielpunkt. Neben den Radwegen selbst soll auch die bestehende Radwegebeschilderung analysiert werden.

Ziel des integrierten Radwegekonzeptes ist es, einen Überblick über den aktuellen Ausbaustand der Radwege und Radwegebeschilderung zu bekommen und nötige jeweilige Ausbauschritte in einer Prioritätenliste festzuhalten. Die vorhandenen Routen sollen, soweit notwendig, verbessert werden. Damit kann das Radwegenetz des Landkreises sinnvoll weiterentwickelt werden.

Mit der Erstellung des integrierten Radwegekonzepts wurde im Sommer 2016 das Planungsbüro topplan aus Wald im Allgäu beauftragt. Das Klimaschutzmanagement betreut das Projekt von Seiten des Landratsamtes.

Wichtig für das Gelingen des Projekts ist eine gute Zusammenarbeit vor allem mit den Bürgermeistern und den Verwaltungen der Städte und Gemeinden im Landkreis, den Akteuren wie dem ADFC, dem Staatlichen Bauamt, Wasserwirtschaftsamt und Forstamt sowie mit den zuständigen Referenten und Mitglieder des Energie-, Umwelt- und Planungsausschusses des Kreistags und den Radbeauftragten der Nachbarlandkreise und der Landeshauptstadt München.

Beteiligt sind aus dem Landratsamt der kreiseigene Tiefbau, zuständig für Radwege an Kreisstraßen, das Referat für Räumliche Planung und Entwicklung sowie das Regionalmanagement.

Nach der Erstellung eines ersten, relativ geradlinigen Netzes zwischen den für den Radverkehr besonders wichtigen Quellen und Zielen (sogenanntes „Wunschliniennetz“) und einer Befahrung sollen erste Ergebnisse - auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit - diskutiert werden.

Geplant ist, im Sommer 2018 das fertige Konzept vorliegen zu haben und im Anschluss zu präsentieren.

Auftaktveranstaltung für das integrierte Radwegekonzept des Landkreises - Anhang 1
Landratsamt Fürstenfeldbruck direkter Link zum Artikel