Automatisiertes Fahren im Praxistest

GRENZÜBERSCHREITENDES PROJEKT

Automatisiertes und vernetztes Fahren im grenzüberschreitenden Praxistest: Deutschland, Frankreich und jetzt auch Luxemburg beteiligen sich an einem "Digitalen Testfeld". Die Erweiterung haben Minister der drei Länder auf der IAA in Frankfurt besiegelt.


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Ziel des ersten trilateralen "Digitalen Testfelds" ist es, die Technologie aus den Laboren in den grenzüberschreitenden Praxistest zu bringen. "Das ist ein zentraler Meilenstein auf dem Sprung zum einheitlichen europäischen Markt für die Mobilität 4.0", so Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. "Wir wollen, dass Europa Leitmarkt für das automatisierte Fahren wird."

Bundesminister Alexander Dobrindt und Frankreichs Verkehrsministerin Élisabeth Borne haben die Vereinbarung zum trilateralen "Digitalen Testfeld" unterzeichnet - gemeinsam mit ihren luxemburgischen Kollegen Étienne Schneider, Vizepremier und Minister für Wirtschaft, und François Bausch, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur.

Automatisiertes Fahren über Grenzen

Das Anfang Februar vereinbarte "Digitale Testfeld Deutschland-Frankreich" ist Bestandteil der im September 2016 gestarteten "Deutsch-Französischen Initiative Elektromobilität und Digitalität". Mit der gemeinsamen Initiative wollen beide Länder Innovationen in den Bereichen E-Mobilität und automatisiertes Fahren vorantreiben.

Aktuell verläuft das deutsch-französische Testfeld vom saarländischen Merzig über Saarlouis und Saarbrücken bis nach Metz in Frankreich. Mit Bettemburg in Luxemburg soll die neue Teststrecke nun einen Ring über drei Ländergrenzen hinweg bilden. Erprobt werden insbesondere folgende Anwendungen:

  • grenzüberschreitende Kommunikation zwischen Fahrzeugen ("car to car") und mit der Infrastruktur ("car to infrastructure") via LTE/5G-Mobilfunk,
  • automatisiertes und vernetztes Überholen, Einfädeln, Bremsen,
  • durchgängige intelligente Verkehrsleitsysteme und -warndienste.

Forschungsgelder für Mensch und Maschine

Digitale Testfelder ermöglichen es Wirtschaft, Forschung und Politik, Erfahrungen im realen Autoverkehr zu gewinnen. Die Bundesregierung stellt rund 100 Millionen Euro bereit, um auf diesen Testfeldern Forschungsprojekte zu fördern. Die Förderung erfolgt innerhalb des Forschungsprogramms zur Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr.

  • Schwerpunkte der Förderung sind Forschung und Erprobung in den Bereichen:
  • Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug,
  • Verkehrsmanagement und Verkehrsplanung,
  • Vernetzung und Datenmanagement,
  • gesellschaftliche Aspekte.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel