BASt übernimmt ab 2025 Studie Mobilität in Deutschland (MiD)

Für eine zielgenaue Ausrichtung von Verkehrspolitik und Verkehrsplanung ist es unerlässlich, das Mobilitätsverhalten regelmäßig zu erfassen und zu verstehen. Ab 2025 übernimmt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Verantwortung für die deutschlandweit größte Studie zur Erfassung der Alltagsmobilität (MiD) und entwickelt diese zur MiD+ weiter.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Die bisherigen durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verantworteten Erhebungen "Mobilität in Deutschland" (MiD) und „Deutsches Mobilitätspanel“ (MOP) werden ab 2025 in dem neuen Konzept "Mobilität in Deutschland PLUS“ (MiD+) bei der BASt zusammengeführt und weiterentwickelt. Dieses besteht aus mehreren Bausteinen und setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI), beispielsweise bei der KI-gestützten Erfassung von Mobilitätsverhalten über speziell dafür entwickelte Anwendungen. Darüber hinaus soll die Analyse der Daten durch den Einsatz von Methoden des maschinellen Lernens effizienter gestaltet werden. Eine stärkere Digitalisierung soll dazu beitragen, die MiD+ agiler, aktueller und für die Teilnehmer attraktiver zu machen als alle bisherigen Mobilitätserhebungen.

„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass neue Mobilitätsangebote, wie das Deutschlandticket, oder disruptive Ereignisse, wie die weltweite Pandemie, die Alltagsmobilität in Deutschland schlagartig verändern können. Um Mobilitätsverhalten besser verstehen und prognostizieren zu können, brauchen wir aktuelle und belastbare Daten. Die MiD+ wird neue Maßstäbe setzen und uns tiefere Einblicke in die Alltagsmobilität in Deutschland ermöglichen als je zuvor“, so Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil Markus Oeser, Präsident der BASt.

Neben der grundsätzlichen Weiterentwicklung der Methodik, sieht die strategische Neuausrichtung auch vor, die MiD-Basiserhebung in regelmäßigen Abständen alle 5 Jahre durchzuführen und diese Erhebungen um jährliche Schwerpunktuntersuchungen zu ergänzen. Die so gewonnenen Daten werden von der BASt analysiert und zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt. Das Feinkonzept wird aktuell in der BASt erarbeitet.

Die laufende Mobilitätsstudie „MiD 2023“ verantwortet weiter das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Bearbeitung erfolgt durch das Konsortium aus infas, DLR Institut für Verkehrsforschung, IVT Research GmbH und infas360. Die nächste MiD-Basiserhebung soll dann in 2028 erstmals unter Leitung der BASt durchgeführt werden.

BAST Bundesanstalt für Straßenwesen direkter Link zum Artikel