Blitz for Kids

Aktion zur Verkehrssicherheit an acht Schulen im Landkreis Rastatt

Das neue Schuljahr hat begonnen und damit für viele Eltern die Sorge um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg. Unter dem Motto „Blitz for Kids“ überprüfte das Landratsamt Rastatt zum Schulbeginn der Erstklässler die Einhaltung der geltenden Tempolimits verstärkt im Umfeld von Schulen und Kindergärten verschiedener Landkreisgemeinden.


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Die Unfallstatistik der Polizei Baden-Württemberg registrierte im vergangenen Jahr insgesamt 684 (2015: 603) Verkehrsunfälle auf dem Schulweg. Oft wissen vor allem die jungen Abc-Schützen die Folgen des eigenen und auch fremden Verhaltens noch nicht richtig einzuschätzen und geraten deshalb immer wieder in heikle und Gefahr bringende Situationen.

Zum Teil zeitgleich an mehreren Orten kamen verschiedene mobile Messsysteme zum Einsatz. Die Einsatzorte ergaben sich aus den Erkenntnissen der letzten Jahre sowie aus den Hinweisen der Bürger und dem von den Gemeinden gemeldeten Überwachungsbedarf. Kontrolliert wurde insbesondere zum Unterrichtsbeginn am Morgen und zum Schulschluss am Mittag.

Begleitet wurde die Aktion der Zentralen Bußgeldstelle am 20. September in Rheinmünster-Söllingen im Bereich der Grundschule und des Kindergartens vom Ersten Landesbeamten, Dr. Jörg Peter, und der Sachgebietsleiterin der Zentralen Bußgeldstelle, Angela Herrmann.

Interessant war dabei die Feststellung, dass auch teilweise Gefahren von sogenannten „Elterntaxis“ ausgehen. „Hierbei kommt es zu Verkehrsbehinderungen durch wildes Parken und Rangieren, die Sicht wird behindert, der Gehweg versperrt oder man lässt die Kinder an der falschen Stelle aussteigen, sodass sie plötzlich auf die Fahrbahn treten“, so Landkreisdezernent Dr. Jörg Peter.

Bei den zwölf Kontrollen wurden insgesamt 79 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen. Die Mehrzahl der Fahrer muss mit einem Verwarnungsgeld rechnen. Spitzenreiter im negativen Sinn war ein Autofahrer in der 30er-Zone vor der Lothar von Kübel Realschule in Sinzheim. Dort blitzten die Messkontrolleure einen Verkehrsteilnehmer mit 54 Stundenkilometern. Neben der Geldbuße in Höhe von 80 Euro erwartet ihn ein Punkt in Flensburg.

Die Überschreitungsrate liegt damit bei 7,1 Prozent und zeigt die Notwendigkeit dieser Messungen. Daher wird es die Aktion „Blitz for Kids“ zur Steigerung der Verkehrssicherheit und zum Schutz der Kinder in den zwanzig Landkreisgemeinden weiterhin geben. Denn durch Geschwindigkeitsmessungen sollen die Autofahrer kontinuierlich sensibilisiert werden, auf die Jüngsten Rücksicht zu nehmen, vorausschauend und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren, um zu verhindern, dass immer mehr Kinder Opfer von Verkehrsunfällen werden.

Landratsamt Rastatt