Bosch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans

24 Teams mit Bosch-Technik am Start

Bosch-Technik in nahezu jedem zweiten Fahrzeug in Le Mans

Seit 15 Jahren gewinnen in Le Mans Fahrzeuge mit Bosch-Einspritztechnik

Audi R18 e-tron quattro, Chevrolet Corvette C7.R, Ferrari 458 Italia, Porsche 911 RSR, Porsche 911 GT3 RSR, und weitere Fahrzeuge fahren mit Technik von Bosch


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Technik von Bosch geht beim 83. Rennen der „24 Stunden von Le Mans“ am 13. bis 14. Juni 2015 in 24 der 56 Fahrzeuge ins Rennen, wenn sie um Sieg, Ruhm und Ehre fahren. In der Königsklasse beim legendären Rennen an der Sarthe, den Sportprototypen Le Mans Prototype 1 (LMP1), steht die Einspritztechnik von Bosch seit dem Jahr 2000 ununterbrochen auf dem Siegertreppchen. In den Jahren 2007 bis 2014 sicherten sich acht Mal in Folge Fahrzeuge mit Diesel- und Diesel-Hybridantrieb den Gesamtsieg. Von 2000 bis 2006 siegten in Le Mans Fahrzeuge mit Saugrohr- und Benzin-Direkteinspritzung des Stuttgarter Zulieferers. Weitere hochkomplexe Renntechnik, die Bosch für die Boliden bei den „24 Stunden von Le Mans“ von Grund auf neu entwickelt oder aus der automobilen Großserie motorsportspezifisch anpasst, sind Steuergeräte, Displays, Sicherheitssysteme und Sensoren.

Audi R18 e-tron quattro (LMP1):

Für den Audi R18 e-tron quattro ist Bosch Entwicklungspartner und liefert sowohl die Einspritztechnik als auch Kernkomponenten des Elektroantriebs. „Bosch und Audi kombinieren für den Rennboliden die Vorteile des Diesels mit der Kraft eines zusätzlichen Elektroantriebs“, sagt Uwe Gackstatter, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Bosch Diesel Systems. „Das hohe Drehmoment, die effiziente Verbrennung und der niedrige Verbrauch eines modernen Clean-Diesels kommen auch den Autofahrern täglich im normalen Straßenverkehr zu Gute.“ 2014 hatten knapp die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw in Deutschland einen Dieselantrieb. Zudem spielt der Selbstzünder eine Schlüsselrolle, um die künftigen CO2-Flottenziele zu erreichen. Dafür entwickelt Bosch den Dieselantrieb weiter und setzt auf einen Systemansatz aus sauberer Verbrennung, optimierter Abgasrückführung und Abgasnachbehandlung, um Stickoxide und Emissionen weiter zu reduzieren. In Kombination mit der Elektrifizierung bringt Bosch zudem ein breites Know-how mit und entwickelt beide Antriebe für ein effizientes Zusammenspiel.

Bosch liefert für den Audi R18 e-tron quattro:

  • Common-Rail-Einspritzsystem bestehend aus Hochdruckpumpe, Injektoren und Hochdruck-Rail
  • Motor-Generator-Einheit (MGU): Sie wurde von Audi Sport zusammen mit Bosch für den R18 e-tron quattro entwickelt. Die an der Vorderachse verbaute MGU mit integrierter Leistungselektronik speist die beim Bremsen zurückgewonnene Energie elektrisch in einen Schwungradspeicher ein. Beim Beschleunigen treibt die MGU die Vorderachse des Rennwagens über einen Elektromotor an. Dieser für die Saison 2015 neu entwickelte Elektromotor leistet rund 200 kW (272 PS).
  • Motorsteuergerät und Fahrzeugdatenerfassung, Starter und Generator
  • Elektrisch unterstützte Zahnstangenlenkung: Sie wurde von Audi Sport in Zusammenarbeit mit Bosch Motorsport und der Bosch Automotive Steering GmbH entwickelt.

Chevrolet Corvette C7.R (LM GTE-Pro):

Die Chevrolet-Corvette-C7.R-Fahrzeugen setzen in Le Mans auf zahlreiche Systeme und Komponenten von Bosch Motorsport, unter anderem die Motorsteuerung, das Telemetriesystem zur Datenübertragung zwischen dem Fahrzeug auf der Strecke und dem Team in der Box sowie das freiprogrammierbare und hochaufgelöste Fahrerdisplay. Für mehr Sicherheit sorgt das Kollisionswarnsystem (CAS-M). Das von Bosch Motorsport in Zusammenarbeit mit Corvette Racing entwickelte System hilft den Fahrern, Unfälle zu vermeiden. Denn gerade bei Langstreckenrennen birgt der Geschwindigkeitsunterschied der Fahrzeuge ein hohes Gefahrenpotenzial, wenn die schnellen Fahrzeuge der LMP-Prototypenklassen die seriennahen GTE-Fahrzeuge überrunden. Das CAS-M-System basiert auf einem Long-Range-Radarsensor der dritten Generation (LRR3), der am Heck des Fahrzeuges verbaut ist. Der LRR 3 beobachtet permanent den Raum bis zu 250 Meter weit hinter dem Fahrzeug und erfasst zeitgleich bis zu 32 Objekte sowie deren Abstand und Relativgeschwindigkeit zum eigenen Auto. Das System kombiniert diese Daten mit einer Videokamera und zeigt sie dem Fahrer auf einem Display im Cockpit an. Der Fahrer hat damit direkt im Blickfeld, wie viele Fahrzeuge sich hinter ihm befinden, wie schnell sie sich nähern und auf welcher Seite die schnelleren Prototypen sie überholen wollen.

Ferrari 458 Italia GT2 (LM-GTE Pro und LM-GTE Am):

Die Ferrari 458 Italia-Fahrzeuge fahren beim Langstreckenklassiker mit einer für den Motorsport optimierten Benzin-Direkteinspritzung von Bosch bestehend aus Steuergerät, Endstufen-Box sowie Hochdruck-Einspritzventilen und Hochdruckpumpe. Weiterhin informiert ein freiprogrammierbares Display den Fahrer auf bis zu zwölf Displayseiten während des Rennens über wichtige Fahrzeugdaten.

Porsche 911 RSR und Porsche 911 GT3 RSR (LM-GTE Pro und LM-GTE Am):

Die Fahrzeuge der Porsche-Modelle 911 RSR und Porsche 911 GT3 RSR treten in Le Mans mit Motorsteuergeräten, Datenspeichern sowie Startern und einer Vielzahl von Sensoren von Bosch beispielsweise für Druck und Temperatur an.

Robert Bosch GmbH