Bund startet Studie zum Einsatz neuer Technologie

Nahverstechnik

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz neuer Nahverstechnik an die Firma TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH vergeben.


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Bundesminister Andreas Scheuer:

Mobilität der Zukunft möglich machen! Der Flughafen München ist nicht nur internationales Verkehrsdrehkreuz, sondern ein Innovationstreiber für Bayern und Deutschland. Dieses Schaufenster in die Welt wollen wir nutzen. Magnetschwebebahnen sind seit Jahrzehnten in der Diskussion. Wir starten jetzt eine Machbarkeitsstudie für ein völlig neues Magnetschwebesystem "Made in Germany". Wir wollen untersuchen, welches technische, wirtschaftliche und ökologische Potenzial die Technologie auch im Vergleich zu anderen Transportmittel nicht nur am Münchner Flughafen hat.

Das Bundesverkehrsministerium will neben klassischen Nahverkehrssystemen wie Regionalbahn, U-Bahn oder Straßenbahn das Potenzial innovativer Anwendungen im Nahverkehr testen. Aus diesem Grund hat der Bund eine Machbarkeitsstudie zu Magnetschwebebahnen ausgeschrieben. Im ersten Teil der Studie soll es um die Potenziale der Technologie im Allgemeinen gehen, im zweiten Teil steht mit dem Flughafen München ein erster konkreter Anwendungsfall im Fokus.

Jost Lammers, Vorstandsvorsitzender Flughafen München GmbH:

Aufgrund der dynamischen Entwicklung in den verschiedenen Bereichen des Münchner Airports werden die Verkehrsströme innerhalb des Flughafenareals in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Mobilität auf dem Campus verbessern und sehen dabei in dem innovativen Transport System Bögl einen interessanten Ansatz. Die jetzt auf den Weg gebrachte Untersuchung kann hier wichtige Erkenntnisse und Entscheidungshilfen liefern.

Rainer Schwarzmann, Geschäftsführer TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH:

Wir untersuchen eine neue Technik und wollen Erkenntnisse über deren Eignung für bestimmte Anwendungsfälle im Nahverkehr gewinnen. Dabei steht die technische, wirtschaftliche und rechtliche Umsetzbarkeit im Fokus - gerade im Vergleich zu klassischen spurgebundenen Systemen.

Johann Bögl, Aufsichtsratsvorsitzender der Firmengruppe Max Bögl:

Deutschland ist in der Lage auch bei Verkehrstechnologien die weltweite Zukunft aktiv mitzugestalten. Im Bereich urbaner und regionaler Mobilität sehen wir unser Transport System Bögl als international führende Lösung für den effizienten, leisen und flexiblen Nahverkehr in den Städten der Zukunft, ihrer Peripherie und der Verbindung ihrer Mobilitäts-Hubs. Die nun beauftragte Machbarkeitsstudie am Flughafen München bildet die Grundlage für eine erste mögliche Anwendungsstrecke dieser zukunftsorientierten Nahverkehrslösung und ist daher ein wesentlicher Meilenstein zum künftigen Erfolg deutscher Verkehrstechnologien.

BMVI - Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur direkter Link zum Artikel