Bundesumweltministerium fördert innovatives Beratungsprojekt für Käuferinnen und Käufer von E Autos

Rita Schwarzelühr-Sutter übergibt in Freiburg Förderscheck über rund 390.000 Euro für Klimaschutzprojekt an das Öko-Institut e. V.

Einen innovativen Beratungsansatz für Käuferinnen und Käufern von E-Autos fördert das Bundesumweltministerium mit seiner Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).


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Für dieses Projekt entwickelt das Öko-Institut ein Informationspaket für Autohersteller, -händler, Energieversorger und Solarteure. Heute übergibt Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, den symbolischen Förderscheck über rund 390.000 Euro für dieses modellhafte Klimaschutzprojekt an Kathrin Graulich, stellvertretende Bereichsleiterin beim Öko-Institut in Freiburg.

Rita Schwarzelühr-Sutter: „Nur ein E-Auto, das mit Strom aus erneuerbaren Energien fährt, ist wirklich sauber. Wer zusätzlich zum E-Autokauf in die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage investiert, kann langfristig Geld sparen und trägt effektiv dazu bei, dass wir die Energiewende meistern und unsere Klimaschutzziele im Verkehrssektor erreichen. Es ist aber noch zu wenig bekannt, wie sich Privathaushalte beim Klimaschutz und der Energiewende unkompliziert beteiligen können. Hier helfen wir mit unserer Beratungs-Förderung.“

In dem vom Bundesumweltministerium in den nächsten drei Jahren mit rund 390.000 Euro geförderten Projekt entwickelt das Öko-Institut ein speziell zugeschnittenes Informations- und Beratungspaket für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Insbesondere Automobilhersteller, Autohändler, Energieversorgungsunternehmen und Solarinstallateure sollen ihre Kundinnen und Kunden zukünftig in geeigneter Weise darauf hinweisen, wie sie Klimaschutz und die Energiewende selber machen können‘ und diese dazu motivieren, zeitnah aktiv zu werden.

Im Rahmen des Projektes werden dazu verschiedene Beratungsformate entwickelt und getestet. Interessierte Haushalte können dabei eine kostenlose Intensivberatung erhalten. Ziel des Projektes ist es, zum Aufbau eigener PV-Anlagen, zur Investition in Gemeinschafts-PV-Anlagen oder aber zur Umsetzung von Maßnahmen zur Stromeinsparung im eigenen Haushalt zu motivieren. Das Potenzial für solche Maßnahmen ist groß, denn die Anzahl der E‑Pkw in Deutschland soll von heute etwa eine Million auf mindestens 14 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2030 ansteigen.

Das Förderprogramm

Im Rahmen des Förderaufrufes für innovative Klimaschutzprojekte der Nationalen Klimaschutzinitiative werden innovative nicht-investive Klimaschutzprojekte aus den Bereichen Kommunen, Wirtschaft, Verbraucher und Bildung gefördert, die in klimarelevanten Handlungsfeldern substanzielle Beiträge zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung leisten und eine bundesweite Sichtbarkeit aufweisen. Seit 2011 hat das Bundesumweltministerium bundesweit bereits rund 200 innovative Klimaschutzvorhaben im Rahmen des Förderaufrufes mit einem Fördervolumen in Höhe von rund 310 Millionen Euro bewilligt.

Bis zum 30. September 2021 können noch innovative Projektskizzen für die bundesweite Verbreitung bereits pilothaft erprobter Klimaschutzmaßnahmen (Modul 2) eingereicht werden. Die besten Projekte werden in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt und zur Antragstellung aufgefordert.

BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit direkter Link zum Artikel