DER NEUE SCHMIDT ASP

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Interview mit Entwicklung und Produktmanagement

Schmidt hat bereits mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Flughafen Sprühgeräte. Getreu dem Motto Spitzentechnik aus Prinzip, wurde die ASP Baureihe im Hinblick auf die Inter Airport 2017 komplett neu entwickelt. Produktmanager Jan Warmelink (JW) und Entwickler Christian Heuvel (CH) nehmen uns mit auf die Reise vom Konzept bis zum fertigen Produkt.


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Die Schmidt ASP Flughafen-Sprühmaschine kommt bei der Glättebekämpfung auf Start- und Landebahnen sowie auf Rollwegen und Vorfeld zum Einsatz. Wie kam es dazu, das bewährte Sprühgerät neu zu entwickeln?

CH: Für die erfolgreiche (Weiter)Entwicklung unserer Qualitätsprodukte ist das Feedback unserer Kunden von grösster Bedeutung. Durch eine starke Kundenorientierung kennen wir die Bedürfnisse des Marktes und sind stets bemüht diese bestmöglich umzusetzen. Wir haben bei dem Schmidt ASP Optimierungspotential daher frühzeitig erkannt.

JW: In intensiven Workshops mit dem Sales Team haben wir die Verbesserungen und Änderungen ausgearbeitet und entschieden, die Schmidt ASP Baureihe von Grund auf neu zu entwickeln. Das war sozusagen die Geburtsstunde der „New Generation ASP“.

Das Konzept steht, was sind entscheidende Schritte bis zur Auslieferung?

CH: Zu Beginn steht natürlich die Entwicklung eines Prototyps. Bis dahin steht das Entwicklungsteam aber vor einer Vielzahl an Herausforderungen, etwa die Abstimmung der Hardware und Software. In den Sprüharmen sind mehrere Sensoren platziert, welche deren exakte Position an die Software zurückmelden, sodass die Anzeige auf dem Bedienpult sehr präzise ist und die nächsten Sprühaktionen entsprechend vorbereitet werden können. So können Kollisionen vermieden werden und der Fahrer hat im Einsatz jederzeit einen genauen Überblick über die Sprühaktionen.

Danach folgt die überaus wichtige Testphase. Gerade bei einer Neuentwicklung, wie beim Schmidt ASP, ist dieser Schritt für die künftige Performance entscheidend. Im Anschluss wurde die erste Maschine zum Flughafen Arlanda in Stockholm, Schweden geliefert.

JW: Das Team in Stockholm war von der neuen Schmidt ASP Generation begeistert. Nach zwei Monaten fand im März 2017 die Evaluation direkt vor Ort statt. Es gab nur Kleinigkeiten, welche noch zu verbessern waren. Für den neuen Schmidt ASP wurden die gesammelten Kundenerfahrungen von den bisherigen Baureihen und Typen bereits in der Entwicklung berücksichtigt. Daher sind wir überzeugt, dass der Schmidt ASP auch für zukünftige Herausforderungen unserer Kunden bestens gerüstet ist.

Jetzt stellen wir uns die Frage – was ist an der „New Generation“ alles besser als bei der Alten?

JW: Rein äusserlich fällt bereits das moderne Design auf. Dieses spiegelt das neue Gesamtkonzept der Flughafengeräte wider, wie es für die Kehrblasgeräte 2016 eingeführt wurde. „Innerlich“ hat die Maschine ebenso einige Neuerungen zu bieten. Etwa die innovative Evolution-Smart (ES) Steuerung von Schmidt. Diese beinhaltet zum Beispiel einen geschlossenen Regelkreis. Damit werden Umwelteinflüsse und etwaige Störgrössen bestmöglich übersteuert, was eine sehr präzise Verteilung des Enteisungsmittels garantiert. Über das Farb-Touchdisplay behält der Fahrer jederzeit den Überblick über den aktuellen Arbeitsstatus und die Sprüharmpositionen.

CH: Das Ausklappen der Sprüharme dauert weniger als 30 Sekunden und ist auch während der Fahrt möglich. Damit ist die Maschine in kürzester Zeit startklar. Die stabile Konstruktion der Sprüharme ermöglicht Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 45 km/h. Tests haben gezeigt, dass sie auch bei Notbremsaktionen äusserst robust sind und auch grossen Kräften standhalten. Die Düsen wurden neu im Rahmen integriert, so dass sie bei Kollisionen noch besser geschützt sind. Die äusseren Sprüharmsegmente können asymmetrisch bedient werden, was für den Fahrer und das Enteisen höchste Flexibilität bedeutet.

Was sind die Ansprüche an eine Flughafensprühmaschine der Zukunft?

JW: Die Digitalisierung macht auch vor Flughafengeräten nicht halt. Die zukünftigen Trends steuern auch hier die Kommunikation zwischen den Maschinen zur automatisierten Räumung von Start- und Landebahnen an. Der bewusste Umgang mit der Umwelt verlangt schonenden Ressourceneinsatz, so zum Beispiel die genaue Dosierung von Enteisungsmitteln und deren Minimierung. Dies erfolgt unter anderem über automatische Sprühsysteme, welche dank exakter Dosierung äusserst effizient arbeiten. Dazu gehört ebenso die Einsatzüberwachung mittels Managementinformationssystemen. Unsere Steuergeräte sind bereits jetzt mit solchen Systemen kompatibel. Darüber hinaus bieten wir Fahrassistenzsysteme, welche verhindern, dass Stellen ausgelassen oder mehrfach gesprüht wird.

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