Dieseldebatte als Chance

Dulig: „Impuls für den Wandel – Dieseldebatte als Chance für innovative Mobilität aus dem Automobilland Sachsen“

Die Automobilindustrie ist Leitbranche in Deutschland und im Automobilland Sachsen. Heute sind mehr als 80.000 Menschen in Sachsen, der einstigen Wiege der deutschen Automobilbranche, beschäftigt. Wirtschaftsminister Martin Dulig bekräftigte in seiner heutigen Rede im Landtag, seinen Appell an die Industrie in ihrem Ringen um technologische Innovation und das Verbrauchervertrauen nicht nachzulassen.


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Er wiederholte dabei auch seine Forderung an die Hersteller, zu ihrer Verantwortung gegenüber dem Verbraucher zu stehen.

Dulig: „Wir müssen die Dieseltechnologie weiterentwickeln. Dann können die Zusagen der Industrie an die Kunden eingehalten werden und die Produkte gleichzeitig zukunftsfähig gestaltet werden. Wir brauchen wirklich neue technische Lösungen für eine effiziente, kunden- und umweltfreundliche Mobilität von morgen. Die Automobilindustrie muss sich jetzt darum kümmern, dass die Umrüstung gerade beim Diesel funktioniert. Hier sehe ich ganz klar die Hersteller in der Verantwortung. Mittel- und langfristig brauchen wir mehr Mut für Investitionen und echte Innovationen.“

„Von einem Verbot für Dieselmotoren halte ich nichts. In Verbindung mit alternativen Antrieben wie der Hybridtechnologie oder Wasserstoff werden Verbrenner noch lange ein wichtiges Element auf dem Weg zu einer klimaneutralen Mobilität sein. An diesem Punkt plädiere ich für Technologieoffenheit. Ich sehe die derzeitige Debatte als eine große Chance für mehr Innovation in der Branche. Ziel ist die Entwicklung von neuen emissionsarmen oder gar emissionsfreien Technologien hin zu einem neuen Zeitalter ganzheitlich gedachter, effizienter und vernetzter Mobilität. Diesen Weg forciert das Wirtschaftsministerium. Wir unterstützen die Hersteller und Zulieferer, um aus Sachsen auch die Zukunftsschmiede der Automobilindustrie zu machen. Dazu braucht es den Mut der Hersteller für Investitionen in Zukunftstechnologien und Innovationen. Wir wollen dabei Partner, Unterstützer, und Verstärker sein“, unterstreicht Wirtschaftsminister Martin Dulig.

Sachsen entwickelt sich zum Leitstandort für E-Mobilität. Das „Automobilland Sachsen“ ist mit seinen vier hochmodernen Fahrzeugwerken von Volkswagen, BMW und Porsche sowie einem Standort des Nutzfahrzeugherstellers MAN, den zwei Komponentenwerken von Volkswagen und Daimler in Chemnitz und Kamenz sowie weiteren rund 780 Zulieferern, Ausrüstern und Dienstleistern sehr gut aufgestellt. Der Freistaat braucht den europäischen und internationalen Vergleich nicht zu scheuen.

Dulig abschließend: „Der Automobilstandort Deutschland – und damit auch der Standort Sachsen – wird sich tiefgreifend verändern. Dieser Transformationsprozess stellt die Industrie und ihre Zulieferer vor große Herausforderungen. Darauf sollten wir unser Augenmerk richten. An der Zukunftsfähigkeit der Branche hängen hier im Freistaat viele tausend Arbeitsplätze und Know-How. Das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen.“

Das SMWA unterstützt insbesondere technologische Innovationen mit zahlreichen Instrumenten – u.a. FuE-Projektförderung, Technologietransferförderung, InnoPrämie, KETs-Pilotlinien-Förderung, Förderung von Innovations- und Transferassistenten, InnoManagern und InnoTeams.

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